Personalsituation spitzt sich zu

Stendal l Der Sieg war allerdings teuer bezahlt, Dennis Spitzer brach sich den Mittelfuß und fällt nun ebenso wie Bruder David und Paul Fricke aus. Damit spitzt sich die Personalsituation beim FSV Barleben schon früh in der Saison zu. Für das Pokalspiel am Freitag in Gommern fehlen neben den drei Verletzten auch noch Felix Habeland (Rotsperre), Alexander Prinz, Robert Löw (Urlaub) sowie der noch angeschlagene Rene Heckeroth.

Zum Spiel: Mit Spannung hatten viele dieses Duell erwartet und entsprechend waren auch zahlreiche Zuschauer auf dem Platz. Zum einen war interessant, wie sich TuS jetzt nach Wochen der Vorbereitung mit den zahlreichen Neuzugängen präsentiert, zum anderen, wie sich die Truppe gegen eine drei Klassen höher spielende Mannschaft schlägt.

Kurz gesagt, das, was die Wahrburger gegen einen schon im Spielbetrieb stehenden Oberligisten ablieferten, war mehr als respektabel. Natürlich deckten die Barleber Schwächen der Wahrburger in Abwehr und Spielaufbau auf, aber das musste so sein. Dagegen hielten die Wahrburger hinten relativ gut dicht und hatten vor allem in der zweiten Halbzeit ihre Spielanteile. Bis zum Schluss blieben die Wahrburger aggressiv und beschäftigten die Gäste ordentlich.

Das sah auch Barlebens Trainer Jörn Schulz so. „TuS hat so gespielt, wie man es gegen einen höherklassigen Gegner machen muss. Sie haben die Zweikämpfe angenommen. Für uns war das ein guter Test, da wir am Wochenende im Landespokal in Gommern auch gegen ein Landesklasse-Team ran müssen“, sagte er.

TuS legte sich die ersten beiden Tore (4. Trocha Eigentor/ 20. Kalkutschke) selbst durch unnötige Zuspiele in der Abwehr ins Netz. Die anderen Treffer (45.+1 Neumann/ 71. Denis Spitzer) spielten die Gäste schön heraus. TuS hatte auch seine Chancen und in Halbzeit zwei mehr Spielanteile. Wahrburgs Co-Trainer Philipp Dieckmann: „Wir haben gegen einen sehr guten Oberligisten gespielt und mit zwei unglücklichen Gegentoren nur 0:4 verloren. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir den Ball laufen lassen und Fußball gespielt.“

TuS Wahrburg: Andreas Trocha (46. Daniel Meinert) - Philipp Rieke (46. Johannes Feißel), Maik Audorf (70. Toni Weikert), Luiz Adriano Ferreira da Conceicao (45. Chrisitan Müller-Bollenhagen), Pascal Wennrich, Ramon Schröder, Marco Zimmermann (59. Ronny Kühn), Gabriel Viera Dos Santos (57. Kevin Beckmann), Felix Belling, Matheus Tosta Cesario.

FSV Barleben: Paul Fricke - Peter Otte, Tim Kolzenburg (25. Dennis Spitzer), Nils Oliver Göres, Franz Zimmer, Philipp Brix, Marcel Brinkmann, Danny Piele, Christopher Kalkutschke (38. Denis Neumann), Christoph Grabinski.

Tore: 0:1 Andreas Trocha (4./Eigentor), 0:2 Christopher Kalkutschke (20.), 0:3 Denis Neumann (45.+1), 0:4 Dennis Spitzer (71.).