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Handball Kali Wolmirstedt feiert Torfestival

In der Handball-Nordliga hat der SV Kali Wolmirstedt das Heimspiel gegen die SG Seehausen II deutlich gewonnen.

Von Rüdiger Laaser 30.11.2017, 07:00

Wolmirstedt l Nordligist Kali Wolmirstedt gewinnt die Partie gegen den Tabellennachbarn SG Seehausen II überaus deutlich mit 47:24 nachdem bereits zur Pause beim 23:11 die Vorentscheidung gefallen war.

Damit beendet Kali Wolmirstedt die Hinrunde als Tabellendritter. Auf Grund des Heimvorteils waren die Wolmirstedter zwar als Favorit in die Begegnung gegangen, aber mit so einem Spielverlauf hatte niemand gerechnet. Die Kunert-Sieben legte los wie die Feuerwehr und führte bereits nach wenigen Angriffen mit 3:0. Da danach aber beste Chancen liegen gelassen wurden, kamen die Altmärker auf und hielten bis zum 5:4 (10. Minute) locker mit.

Erst als die Abwehr den richtigen Biss fand und im Angriff das Tempo weiter erhöht wurde, geriet Seehausen mehr und mehr in Bedrängnis. Kiss eröffnete mit seinem Tor zum 9:6 (13.) einen Lauf, wie sie ihn die Wolmirstedter Fans in den letzten Jahren nicht gesehen haben. Mit Tempo und Spielwitz gelang erst ein 5:0-Lauf zum 13:6 (18.) und mit dem Vorsprung im Rücken steigerten sich die Ohrestädter in einen Spielrausch. Im Minutentakt fielen die Tore. Seehausen fiel im Angriff nichts mehr ein. Das ermöglichte den Hausherren zahlreiche Konter und auch der Rückraum war jetzt nicht mehr zu bremsen. Der 23:11-Zwischenstand zur Halbzeit war natürlich die Vorentscheidung.

Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen hielten die Wolmirstedter in der zweiten Halbzeit die Konzentration hoch. Im Höchsttempo wurden die Angriffe vorgetragen. Döring, an diesem Tag einmal mehr mit 16 Treffern erfolgreichster Torschütze, war nicht zu bremsen und auch Werner und Kiss standen dem kaum nach.

Klasse wie Schlenker seine Mitspieler zur schnellen Mitte trieb und wiederholt Ausgangspunkt für Konter war. Diese Spielfreude und einen solchen Spielfluss haben die Wolmirstedter selten an den Tag gelegt. So wuchs der Vorsprung erst auf 20 Tore (41:21 – 50.) und auch danach war noch nicht Schluss. Das enorme Tempo wurde bis zum Ende durchgehalten und es gab auch noch Zeit zu tollen Spielzügen. Höhepunkt das Anspiel von Werner zum Kempa-Tor von Doering zum 46:22 kurz vor Spielschluss.

Trainer Kunert war nach der Partie von der Leistung seiner Sieben angetan. „Eine solche Angriffsleistung haben wir lange nicht gesehen. Dieses Tempo und der Zug zum Tor waren schon klasse. Eine tolle Mannschaftsleistung.“

SV Kali Wolmirstedt: Schmidt, Kuhlmann, Palme ( 2) Röhrmann (2), Laaser (2), Döring (16) Voss (2) Kiss (9), Werner (10) Drosowski (2), Paul (2) Schlenker.