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Fußball-Landesklasse2 SC Vorfläming Nedlitz - SV Kali Wolmirstedt 5:2 (1:1) / Kilz trifft zweimal Weitere Zähler zum Projekt "Klassenerhalt"

Von Helmut Friedrich 19.03.2014, 01:21

Die Nedlitzer Landesklasse-Kicker besiegten am Samstag den SV Kali Wolmirstedt mit 5:2 (1:1).

Nedlitz l Die Gäste brauchten jeden Punkt, um sich vom vorletzten Tabellenplatz abzusetzen. Obwohl der Kader des SC Nedlitz wieder sehr klein war, wollten sich die Nedlitzer keinen Blöße geben und einen Dreier einfahren. Es fehlten Oliver Körner und David Ritze (verletzt). Ritze verletzte sich beim Abschluss-Training dermaßen, dass er nicht auflaufen konnte. Wie schwer die Verletzung ist, steht noch nicht fest.

Kurzfristig musste Nikolai Kuklin arbeitsbedingt passen. Daniel Pilatzek konnte in Hälfte zwei mitwirken und Sebastian Daudert stand nach längerer Pause zur Verfügung. So saßen mit Philip Alarich und Mario Buge nur zwei Wechselspieler auf der Bank.

Die Ef musste auf einigen Positionen umgestellt werden. Kapitän Thomas Sanftenberg übernahm die Libero-Position und Daudert war Sturmpartner von Marcel Kilz. Die Heimelf begann mit dem böigen Wind im Rücken und ging sofort in die Offensive. Die Gäste befanden sich vorwiegend in der Rückwärts-Bewegung.

Einen gefährlichen Distanzschuss von Daudert brachte Kali-Torwart Stefan Plate erst im Nachfassen unter Kontrolle (6.). Dann klärte Plate nach einem Kopfball von Kilz mit einer Glanzparade (11.). Eine Flanke von Maik Fambach landete genau auf der Latte des Kali-Tores (15.). Kevin Göritz schloss einen Sololauf mit einem 20 Meter-Schuss ab, der unhaltbar zur 1:0-Führung einschlug (18.).

Die nächste Gelegenheit hatte Kilz, doch seinen Kopfball krallte Plate aus der äußersten Ecke (22.). Dann war Eduard Hahn allein durch, konnte Plate aber nicht überwinden (24.). Bei einem gekonnten Volleyschuss von Daudert rettete Plate im letzten Moment (28.).

Die Gäste konnten sich bei ihrem Torwart bedanken, dass das Ergebnis so knapp war. Die Kali-Elf hatte bis zur 31. Minute keine einzige nennenswerte Möglichkeit. Beim ersten Gäste-Angriff setzte sich Marcel Liebscher gegen die SC-Abwehr mühelos durch und ließ Marcus Hoffmann mit einem straffen 16-Meter-Schuss zum 1:1 keine Abwehrchance.

Von diesem unnötigen Treffer wirkten die SC-Kicker geschockt, versuchten aber sofort in Führung zu gehen. Die beste Chance hatte Fambach, doch sein 30-Meter-Schuss landete am Querbalken (35.). Ein Freistoß von Michael Specht landete genau auf dem Kopf von Christian Schmidt, doch Plate parierte prächtig (36.).

Ein gefährlicher Konter der Gäste hätte fast die Kali-Führung gebracht, doch die Kugel ging knapp neben das Tor (38.). Die letzte Chance vor der Pause hatte Fambach, doch seinen Freistoß parierte Plate (43.).

Nach dem Wechsel hatte der SC den starken Wind von vorn, kam damit aber gut zurecht. Von hinten heraus wurde gut über die Außen gespielt. Sanftenberg kam mit seiner Rolle immer besser zurecht. Die Gäste hatten Schwerstarbeit zu leisten.

In der 51. Minute versetzte Kilz seinen Gegenspieler und drückte sofort ab und es hieß 2:1. Kurz danach lief der Ball über mehrere Stationen und kam zu Fambach, der keine Mühe hatte, zum 3:1 einzunetzen (54.).

Nach einem Eckstoß von Hahn verpasste Schmidt per Kopf nur knapp (57.). Bei einem 25-Meter-Kracher von Göritz fehlten nur Zentimeter (62.). Nach klasse Kombination aus der Abwehr heraus konnte Kilz seine Torjäger-Mentalitäten unter Beweis stellen und auf 4:1 erhöhen (75.). Nach einer Specht-Flanke verpasste Kilz nur knapp (77.).

In einigen Situationen fühlte sich der SC zu sicher und vernachlässigte die Abwehr, was die Gäste durch Florian Blume mit dem 2:4 bestraften (78.). Kurz danach versuchte sich Liebscher mit einem Weitschuss, der nichts einbrachte (80.). Das war alles, was die Kali-Elf im Offensivbereich zu bieten hatte.

Den Schlusspunkt in dieser von Seiten der SC-Elf überlegen geführten Begegnung setzte Daudert mit einem sehenswerten direkt verwandelten Freistoß aus 30 Metern Entfernung genau in das linke obere Dreieck zum 5:2-Endstand (90.).

Nach dem Abpfiff des überzeugenden Schiedsrichters Franz Julius Deelmann (Magdeburg) waren sich alle einig, dass die faire Partie mit der SC-Elf den verdienten Sieger hatte.

Das Vorhaben, weitere Punkte zum Saisonziel Klassenerhalt zu sammeln, soll am kommenden Wochenende auswärts beim FC Zukunft II erfolgreich umgesetzt werden.

SC Nedlitz: Hoffmann - Specht, Sanftenberg, Juskowiak, Scheil (60. Pilatzek), Hahn, Schmidt, Göritz (80. Alarich), Fambach, Kilz und Daudert.

SR: Franz Julius Deelmann (Magdeburg), Christoph Opp, Fabian Grau. ZS: 32.