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Tischtennis-LandesligaDessau TTC "Anhalt" Zerbst II - TTV Jahn Roßlau 9:6 / Nach siebtem Saisonerfolg auf Rang sieben Heimsechser setzt sich im spannenden Derby durch

Von Mario Senst 27.03.2014, 01:25

Zerbst l Mit einem 9:6-Erfolg behielt die zweite Herrenmannschaft vom TTC "Anhalt" Zerbst am Samstag im Tischtennis-Landesliga-Derby gegen den TTV Jahn Roßlau ein weiteres Mal die Oberhand.

Die Eingangsdoppel gingen mit 2:1 zu Gunsten der Hausherren aus. Das Duo Zander/Noack sicherte mit einem 3:0-Erfolg ebenso einen Punkt wie die Paarung Senst/Wünsche bei ihrem Fünfsatzsieg.

Vorerst konnten die Gäste das Blatt im oberen Drittel wenden. Dietmar Wollschläger unterlag trotz intensiver Bemühungen gegen den clever agierenden Zehle. Im Nachbarduell mit Spitzenspieler Hasdorf verlangte Johannes Zander diesem zwar alles ab, musste aber drei knappe 9:11-Satzverluste hinnehmen.

In der Mitte schlug das Pendel wieder zu Gunsten des TTC aus. Dennis Puls ließ sich von der Noppe Schäfers nicht beeindrucken und glich zum 3:3 aus. In der Partie mit Vamberg platzierte Mario Noack dem Gast im Finaldurchgang die Bälle effektiv kurz hinterm Netz und fuhr den nächsten Zähler ein.

Davon angestachelt legten die Gastgeber aus dem unteren Paarkreuz weiter nach. Gegen Roßlaus Rückkehrer Borzas musste sich Mario Senst mächtig strecken, um den weich angezogenen Bällen Paroli bieten zu können. Nach einem 1:2-Satzrückstand gelang ihm dies immer besser und er feierte einen Fünfsatz-Triumph.

Mit einer taktisch klugen Vorstellung und hervorragender Spielübersicht zwang Ersatzmann Hagen Wünsche die Nummer fünf der Gäste, Majewski, klar in die Knie. Dadurch bauten die Anhalter den Vorsprung auf 6:3 nach der ersten Spielhälfte aus.

Die folgende zweite Einzelrunde begann ähnlich wie die vorherige. Auch für Wollschläger war an diesem Tag kein Kraut gegen Hasdorf gewachsen und der Siegpunkt blieb an der Elbe. Den nächsten Misserfolg musste Zander einstecken, der seine Begegnung mit Zehle zwar in den Entscheidungsdurchgang vertagte, dem Jahnspieler aber dann den Vortritt überlassen musste.

Dennis Puls sorgt für Lichtblick

Für den nächsten Lichtblick sorgte Puls, der den überforderten Vamberg phasenweise vorführte. Noack hingegen konnte sein zweites Duell gegen Schäfer nicht siegreich gestalten und ein weiterer Matchgewinn ging an die Auswärtigen.

Nach dem knappen 7:6-Zwischenstand nutzten die Zerbster aus dem unteren Drittel die Chance zum Derbysieg. Senst musste abermals in den Entscheidungs-Satz, behielt dabei ein weiteres Mal die Nerven und gewann mit 11:4 gegen Majewski. In der letzten Auseinandersetzung duellierten sich Wünsche und Borzas auf Messers Schneide, wobei der Gastgeber zum Ende die herausragenden Spielzüge für sich verbuchte und den Gesamtsieg perfekt machte.

Mit zusammen sieben Punkten waren Puls, Senst und Wünsche die Hauptgaranten für den siebenten Saisonerfolg, den nunmehr 17 Pluspunkten sowie dem siebten Tabellenrang. Nach einer kleinen abendlichen Siegesfeier machte sich der TTC-Sechser am da- rauffolgenden Tag bereits zum letzten Auswärtsspiel nach Zörbig auf, wo er mit 4:11 unterlag. Ein Bericht folgt.