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Tischtennis-LandesligaDessau TTC "Anhalt" Zerbst - DJK Biederitz III 7:9 / Jetzt kommt Schönebeck Polster von sieben Punkten verspielt

20.11.2014, 01:09

Mit einer unnötigen 7:9-Niederlage trennte sich die erste Herrenmannschaft vom TTC "Anhalt" Zerbst am vergangenen Samstag im Landesliga-Heimspiel vom Tabellennachbarn DJK TTV Biederitz III.

Zerbst (mse) l Mit einem 2:1-Vorsprung beendete der Gastgeber die Auftaktdoppel. Die Duos Lehmann/Puls und Wollschläger/Noack errangen vorerst die ersten beiden Pluspunkte.

Danach setzten die Biederitzer die Akzente im oberen Paarkreuz. Kai Lehmann hatte bei seiner Fünfsatz-Niederlage Schwierigkeiten mit seinem Blockspiel gegen die aus dem Halbfeld angezogenen Rückhandbälle von Staskowiak. In der Partie mit der aggressiven Abwehrnoppe von Straube sah Johannes Zander schon wie der sichere Sieger aus, ehe ihn die Kräfte verließen und er den komfortablen Vorsprung nicht ins Ziel retten konnte.

Im mittleren Drittel drehten die Zerbster den Spieß um und setzten sich in Szene. Dennis Puls behauptete sich im offenen Schlagabtausch mit Schuhmacher und feierte einen verdienten 3:2-Erfolg. Ihm folgte Eric Wollschläger, der gegen Wegner die Nerven behielt und die besseren Rückhandschüsse zum Viersatzsieg verwandelte. Mit diesen Matchgewinnen stichelten sie ihre Teamkameraden aus dem unteren Paarkreuz an, die die Siegesserie weiter fortführten.

In der Auseinandersetzung mit Jonas triumphierte Mario Noack nach drei Durchgängen. Endlich konnte auch Mario Senst sein volles Angriffs-Potenzial bravourös gegen Kramer ausschöpfen und dem Heimsechser eine beruhigende 6:3-Führung mit in die zweite Spielhälfte geben. Noch einen Punkt setzte Lehmann drauf, der Straube nie den Hauch einer Chance ließ.

Was dann passierte, konnten weder die Akteure noch die Zuschauer begreifen. Völlig unerwartet brachen die TTC-Spieler danach ein und die Gäste begannen ihre Aufholjagd. In der Partie mit Staskowiak hielt Zander nur phasenweise erfolgreich dagegen, musste aber nach vier Sätzen als Unterlegener das Parkett verlassen.

TTC-Spieler brechen ein

Auch im mittleren Paarkreuz konnten die Hausherren keinen positiven Spielfluss herstellen. Puls und Wollschläger zogen gegen ihre Kontrahenten jeweils nach drei Sätzen den Kürzeren und der Vorsprung schmolz weiter.

Die abschließenden Einzel im unteren Drittel verliefen ebenfalls zu Ungunsten der Zerbster. Noack zwang Kramer zwar in den Entscheidungssatz, konnte den 9:11-Misserfolg aber nicht verhindern. Zeitgleich steckte Senst drei knappe Satzverluste gegen Jonas ein und das Endergebnis wurde ins Abschlussdoppel vertagt.

Die Paarung Lehmann/Puls stemmte sich vehement gegen die Niederlage, musste aber den 3:1-Sieg den Gästen überlassen.

Dadurch verspielte die TTC-Truppe ihren vorher herausgearbeiteten Vorteil und stand mit einer 7:9-Niederlage und leeren Händen da.

Nun heißt das Motto, den Kopf nicht hängen zu lassen und sich auf die nächsten schweren Aufgaben vorzubereiten. Bereits am Samstag tritt der Sechser zum letzten Hinrunden-Heimspiel gegen die Reserve vom Schönebecker SV an, ehe danach noch drei Auswärtspartien auf dem Programm stehen.