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Classic-Kegeln Auf der Suche nach bester Formation

In der Bundesliga haben die Zerbster eine lösbare Heimaufgabe vor der Brust.

Von Simone Zander 22.01.2016, 00:01

Zerbst l Nach dem sicheren 7:1-Auswärtserfolg beim SKC Nibelungen Lorsch und der gleichzeitigen Niederlage des bis dato punktgleichen SKC Staffelstein führen die Rot-Weißen nun wieder allein die Tabelle an. Die jetzt 22:2 Punkte gegenüber 20:4 Zählern des Zweiten aus Staffelstein könnten schon eine kleine Vorentscheidung in Hinblick auf die elfte Deutsche Meisterschaft des Serienmeisters aus Zerbst sein.

Doch davon wollen weder Kapitän Timo Hoffmann noch SKV-Präsident Lothar Müller etwas wissen: „Wir werden nicht in Schadenfreude ausbrechen. Denn wir haben noch genügend schwere Aufgaben zu erfüllen. Wir haben das zur Kenntnis genommen und verfallen nicht in Euphorie“, betonte Müller.

„Wenn wir unsere Hausaufgaben machen, werden wir unseren Weg gehen“, so Hoffmann. „Wir haben in den vergangenen Wochen unsere Leistungen konstant gut gebracht und da spricht vieles für uns.“

Ausgerechnet das Team, das den Staffelsteinern in der Vorwoche die 2:6-Niederlage verpasst hatte, der Tabellensiebte FEB Amberg, ist morgen ab 13 Uhr der Gegner der Zerbs- ter. Die Ostbayern überzeugten in der Vorwoche mit einer geschlossenen Leistung. Vor allem Matthias Hüttner (628), Rainer Sattich (615) und Bernd Klein (617) stachen mit Zahlen jenseits der 600er Marke he- raus. Die Gäste werden mit breiter Brust nach Zerbst kommen und versuchen, hier ebenfalls zu überzeugen.

„Wir wollen gerade in Vorbereitung auf die Champions League die richtige Mannschaft finden. Jeder wird sein Bestmögliches geben.“

SKV-Präsident Lothar Müller.

Doch zu einem Sieg der Amberger wird es nicht kommen, denn das wird die Hoffmann-Truppe verhindern. Gerade kurz vor dem Champions League-Spiel eine Woche später daheim gegen die Ungarn vom Repcelaki SE fordern Kapitän Timo Hoffmann und Präsident Lothar Müller vollste Konzentration und gute Ergebnisse. „Wir wollen gerade in Vorbereitung auf die Champions League die richtige Mannschaft finden. Jeder wird sein Bestmögliches geben“, weiß der Präsident.

„Daheim wollen wir gewinnen“, sagt Hoffmann und weiß auch, dass Amberg „nichts zu verlieren hat“. Herauszufinden, wer die sechs stabilsten Spieler für die nächste Woche sind, hat für den Teamchef oberste Priorität. „Es ist von Vorteil, dass wir dies unter Wettkampfbedingungen testen können“, sagte er.

Morgen kann Hoffmann personell aus dem Vollen schöpfen. Axel Schondelmaier und vor allem der in Amberg super stark spielende Marcus Gerdau (664) haben ihre Rückenprobleme auskuriert.

Welche sechs Spieler am Sonnabend „auf der Platte“ stehen, ließ sich Hoffmann nicht entlocken. „Auf jeden Fall wird sich die Aufstellung zum Vergleich der Vorwoche ändern“, gab er an.

Wichtig wird es sein, dass die Zerbster wieder ihre Ausgeglichenheit als Mannschaft finden. Dazu müssen sich einige noch steigern.