1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Enttäuschungen im Vorfläming und in Zerbst

Fußball Enttäuschungen im Vorfläming und in Zerbst

In der Landesklasse mussten die Nedlitzer vom SC Vorfläming und die Rot-Weißen aus Zerbst jeweils Niederlagen verschmerzen.

Von Simone Zander 17.09.2018, 05:00

Nedlitz/Zerbst l In der Landesklasse mussten die Nedlitzer vom SC Vorfläming und die Rot-Weißen aus Zerbst jeweils Niederlagen verschmerzen.

SC Vorfläming Nedlitz – SSV Besiegdas 03 Magdeburg 0:3 (0:1). „Diese Niederlage wiegt schwer und wird Konsequenzen haben“, rang der tiefenttäuschte SC-Trainer Dirk Bizuga gestern am Telefon noch immer nach Worten und vor allem einer Erklärung. Denn seine Mannschaft konnte „nichts von dem umsetzen“, was sich das Trainer-Gespann und sie sich selbst vorgenommen hatten. „Und dies von der ersten bis zur letzten Sekunde“.

„Ich bin noch immer neben der Spur, denn was die Mannschaft da gezeigt hat, hatte nichts mit Fußballspielen zu tun“, war der Pretziener zu Recht „angefressen“ und sauer.

So hatte es das junge und schnelle Besiegdas-Team leicht und kam durch Nicolas Neßler zur 1:0-Führung (15.). Diese bauten dann Konstantin Busch und Max Effenberger noch zum „verdienten Sieg“ der Gäste aus (81., 88.).

SC Nedlitz: Hoffmann – Tinaglia, Mielchen, Juskowiak, Hahn, Gehrmann, Schmidt, Kuklin (72. Barnetz), Kilz, Schulze, Rasche (79. Steller); SR: Becker, Jens (Möhlau); ZS: 37.

TSV Rot-Weiß Zerbst – ZLG Atzendorf 1:2 (0:1). Nun hat es auch die Zerbster erwischt, die gegen die ZLG Atzendorf 1:2 verloren. „Zurecht“, meinte TSV-Trainer Jens Borchers. „Wir waren viel zu harmlos und die Abspielfehler landeten direkt in Atzendorfs Füßen.“

Bis kurz vor der Pause wurde dies nicht bestraft, dann schlug Marcel Maier mit dem 1:0 für die Gäste zu (41.).

Zerbst kam zwar zum Ausgleich durch Max Schröter (77.), doch kurz vor Ultimo gelang den Salzlandstädtern noch der 2:1-Siegtreffer.

„Atzendorf musste kaum was machen. Das ist das, was mich so wurmt, dass der Gegner kaum Aufwand betreiben musste“, war Borchers entsprechend bedient. „Wenn schon eine Niederlage, dann musst du auch in die Knie gezwungen werden. Aber so war es nicht. Es reichten drei Torschüsse für Atzendorf zum Erfolg.“

Nun muss die Niederlage entsprechend ausgewertet werden. „In der Woche werden wir darüber sprechen und direkt daran arbeiten. Das ist nicht Hollywood, sondern Landesklasse 4, wo du jeden Samstag Vollgas geben, alles für den Sieg geben und dich auf unbequeme Gegner einstellen musst“, so der 31-Jährige.

TSV Zerbst: Werner – H. Ernst, S. Sens, Fischer, Max Schröter, Lude, Frens (56. Alarich), Meerkatz, Syring, Marc Schröter (46. Weichbrot), Möhring; SR: Griebel, Chris-Kenneth (Lok Dessau); ZS: 75.