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Fußball Hattrick von Nedlitzer Marcel Kilz

Die Landesklasse-Vertreter aus Zerbst und Nedlitz konnten Heimsiege einfahren.

Von Simone Zander 03.09.2018, 01:01

Zerbst/Nedlitz l Während die Zerbster das Spiel gegen Altenweddingen mit „absolutem Willen“, wie es Trainer Jens Borchers berichtete, drehen konnten, zählte für die Nedlitzer nach einer Partie „Not gegen Elend nur das Ergebnis“, so SC-Trainer Dirk Bizuga.

TSV Rot-Weiß Zerbst – SV 1889 Altenweddingen 2:1 (0:1). Zunächst gerieten die Rot-Weißen nach einem verwandelten Elfmeter durch Fabian Richter nach einem Foulspiel mit 0:1 in Rückstand (29.). Trotz guter Chancen blieb es so bis zur Pause.

„Wir hatten wieder mehr Ballbesitz und waren auch so die spielbestimmende Mannschaft, aber zu viele Bälle wurden ins Leere gespielt oder konnten gar nicht verarbeitet werden“, monierte Borchers.

In Hälfte zwei fruchtete die Halbzeitansprache. Zuerst glich Sebastian Sens vom Strafstoßpunkt aus (76.). In der Nachspielzeit traf dann Pascal Lude noch zum vielumjubelten 2:1-Siegtreffer (91.).

„Wir haben ein großen Schritt gemacht und mit Moral und Willen das Ding gedreht. Ich freue mich sehr, dass wir als rot-weiße Einheit alles gegeben haben und diesen Stein, der wirklich bis zur 75. Minute im Weg lag, gemeinsam angepackt und uns den Weg zum Dreier gebahnt haben. Der Wille und die Bereitschaft alles zu geben, kann Berge versetzen“, so der 31-Jährige.

SC Vorfläming Nedlitz – SSV Samswegen 3:0 (0:0). Die Partie in Nedlitz avancierte zur „One-Man-Show“ von Marcel Kilz. Der Torjäger drehte nach torloser Halbzeit im zweiten Abschnitt richtig auf und traf dreimal in Folge.

So richtig jubeln konnte Trainer Dirk Bizuga dennoch nicht: „Es war Vieles nur Stückwerk und die Zuordnung stimmte überhaupt nicht“, war er vor allem mit Halbzeit eins unzufrieden.

Die Halbzeitpredigt fruchtete dann aber. „Wir haben effektiver gespielt und waren auch in der Spielgestaltung besser“, so der 46-Jährige. In der 53. Minute zappelte dann der Ball im Gästegehäuse, nachdem Marcel Kilz die Abwehr aushebelte. Dies war die Initialzündung. Nedlitz hatte mehrere Möglichkeiten, die vergeben wurden. In der 74. und in der 82. Minute traf dann „Killi“ nochmals und die Nedlitzer bejubelten ihren ersten Saisondreier.

„Unterm Strich haben wir aufgrund der besseren zweiten Halbzeit auch verdient gewonnen“, konnte sich dann auch Trainer Dirk Bizuga ein Lächeln abgewinnen.