EIL

Fußball Heimdreier als Polster

Landesligist Rot-Weiß Zerbst landet den nächsten Dreier, besiegt Askania Bernburg 4:0 und rückt auf Rang zwei vor.

Von Simone Zander 11.09.2017, 01:01

Zerbst l „Ein 4:0 hätte ich vor dem Spiel sofort unterschrieben“, gab TSV-Trainer David Ritze zu. Nach dem Spiel gab es trotz des 4:0-Sieges doch etwas zu bemängeln: „Wir hätten ein paar Tore mehr erzielen können. Das war auf jeden Fall drin. Spielerisch lief es in der ersten Halbzeit nicht ganz so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir haben zwar geführt, aber es gibt immer noch Punkte, wo wir etwas verändern und besser machen können.“

Dennoch war der Zerbster am Ende zufrieden, denn „das Ergebnis hat gepasst und die Tore wurden sehr gut herausgespielt“.

Die Askania begann offensiv, doch die ersten beiden riesen Chancen hatten die Zerbster. Pascal Lude und Moritz Specht verpassten zunächst. Dann das 1:0 für die Rot-Weißen. Nach schneller Kombination stand Specht nach Vorlage von Lucas Weichbrot goldrichtig und netzte in der 22. Minute ein.

„Wir haben zwar geführt, aber es gibt immer noch Punkte, wo wir etwas verändern und besser machen können.“

TSV-Trainer David Ritze.

Die Platzherren übernahmen das Spiel und machten Druck. Als Torben Fischer über außen von Max Schröter sehr gut bedient wurde, verwandelte er diese Vorlage sicher zur 2:0-Führung (32.).

Auch nach der Pause spielten die Rot-Weißen weiter und gaben den Ton an. Das 3:0 ließ nicht lange auf sich warten. Hagen Ernst bediente Lude, der sich diese Gelegenheit in der 65. Minute nicht entgehen ließ. Den 4:0-Endstand besorgte dann erneut Specht in der 76. Minute.

„Wir konnten das, was wir uns vorgenommen hatten, erreichen und uns ein kleines Polster vor dem Topspiel am kommenden Freitag anlegen“, freute sich David Ritze.

Bereits am Freitag ab 19 Uhr gastiert der momentane Spitzenreiter, der SV Eintracht Lüttchendorf, im Zerbster Jahnstadion. Die Lüttchendorfer haben bisher alle Spiele gewonnen. Aber vielleicht können die Rot-Weißen ihnen einen Punkt abringen oder ihnen sogar die erste Niederlage beibringen.

Zerbst: Werner – Fischer, H. Ernst, Alarich, Specht, Meerkatz, Lude, Weichbrot (73. S. Sens), Kosel (81. Ch. Sens), Schröter, Syring (67. Fambach); SR: Thomas Thrun (Thalheim); ZS: 72.