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Fußball Jubel und Enttäuschung zum Auftakt

Von den beiden Landesklasse-Teams aus Nedlitz und Zerbst konnten nur die Zerbster einen erfolgreichen Saison-Auftakt verbuchen.

Von Simone Zander 27.08.2018, 01:01

Aken/Nedlitz l Der TSV Rot-Weiß Zerbst gewann beim TSV Elbe Aken 1:0. Die Nedlitzer hingegen unterlagen daheim Eintracht Gommern mit 0:2. Beide Teams wollten unbedingt mit einem Dreier starten. Doch umsetzen konnten es nur die Rot-Weißen.

TSV Elbe Aken – Zerbst 0:1 (0:1)

„Meine Jungs waren mega heiß und man spürte regelrecht, dass sie endlich loslegen wollten“, sagte TSV-Trainer Jens Borchers.

Zerbst gelang ein Traumstart. Bereits in der vierten Minute traf Pascal Lude zur 1:0-Führung. „Wir haben in der ersten Halbzeit echt gut gespielt und losgelegt wie die Feuerwehr. Wir hätten 3:0 führen können, denn wir hatten sehr viele Chancen“, so der 31-Jährige.

In der zweiten Halbzeit lief der Ball bei den Zerbstern „nicht mehr ganz so gut“. „Das Spiel wurde hektisch und Aken war nur auf Konter aus. Keiner wollte einen Fehler machen. So haben wir zum Schluss den Spielfaden ein bisschen verloren. Trotzdem möchte ich dem gesamten Team ein Kompliment aussprechen“, so der Coach, dem „der Auftaktsieg persönlich sehr wichtig war“. Bericht folgt.

SC Vorfläming Nedlitz – Eintracht Gommern 0:2 (0:2)

Obwohl die Partie verheißungsvoll begann, als der Schuss von Kevin Nitschke nach einer Minute an den Querbalken des Eintracht-Tores klatschte, verloren die Nedlitzer am Ende einer glanzlosen Leistung mit 0:2 (0:2).

So war Trainer Dirk Bizuga auch „sehr enttäuscht“: „Uns fehlten der Spielwitz und die Ideen und vor allem die Laufbereitschaft. Fußball ist nunmal ein Lauf- und Bewegungsspiel und wir waren zu statisch und hatten zu wenig Zug zum Tor.“

Gommern agierte clever, spielte sehr defensiv und machte aus zwei Chancen zwei Tore. Zuerst war es Florian Mentzel, der nach sechs Minuten zuschlug und von einem Torwartfehler von Sebastian Wicher profitierte. In der 33. Minute legte Pascale Tschorkowski zum 2:0 nach. Auch hier sah Wicher schlecht aus.

Die Nedlitzer hatten genügend Zeit und genügend Chancen, das Resultat noch zu korrigieren, zumal sie ab der 78. Minute in Überzahl agierten, da Florian Degener die gelb-rote Karte sah. Doch es haperte an der Umsetzung und eben an der Laufbereitschaft. Bericht folgt.