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Fußball Nedlitz und Zerbst in Favoritenrolle

Die Landesklasse-Teams des TSV Rot-Weiß Zerbst und des SC Vorfläming Nedlitz stehen vor lösbaren Aufgaben.

Von Simone Zander 13.04.2019, 01:01

Zerbst/Nedlitz l Die Zerbster können wieder auf heimischem Rasen auflaufen. Sie erwarten mit dem SV 08 Baalberge den zuletzt erfolglosen Tabellenzehnten. Die Nedlitzer sind heute klarer Favorit. Sie müssen beim Schlusslicht MSV Börde II ran und ein Dreier ist dort Pflichtprogramm.

TSV Rot-Weiß Zerbst (5.) – SV 08 Baalberge (10.). Die Rot-Weißen müssen ohne Trainer Jens Borchers auflaufen, da dieser krank ist. Co-Trainer David Ritze wird den Part übernehmen und setzte das Hauptaugenmerk im Training unter der Woche auf „spielerische Elemente, auf die es ankommen wird“. „Wir haben nochmal auf dem Rasen trainiert und die eine oder andere Spielsituation nachgestellt“, so der Zerbster, der heute einen Dreier als Ziel ausgegeben hat.

Im Hinspiel gewann der TSV knapp 1:0. „Da waren wir überlegen, konnten es nur nicht in Toren ausdrücken“, erinnert sich der 40-Jährige. Dieses Manko, die Chancenverwertung, soll heute abgestellt werden. „Wir müssen zusehen, dass wir aus der ersten 100-prozentigen Chance gleich ein Tor machen. Mit einer Führung könnten wir das Spiel dann auch etwas beruhigter angehen“, weiß der erfahrene Fußballer.

Fehlen werden Frank Moller (krank), der gelb-rot gesperrte Pascal Lude und Lucas Weichbrot (Arbeit). Max Schröter wird bis zum Saisonende und darüber hinaus ausfallen.

Um ein paar Alternativen zu haben, werden Nico Düben und Benjamin Schweika aus der A-Jugend aushelfen. Patrick Möbius aus der Zweiten wird auf der Bank sitzen. „Wir müssen auf unsere Stärken vertrauen und unsere Leistung abrufen. Dann bin ich optimistisch, dass wir unser Ziel erreichen werden“, war David Ritze zuversichtlich. HS: 1:0; SR: Mario Sämisch (Karither SV 53).

MSV Börde 1949 II (14.) – SC Vorfläming Nedlitz (8.). Nach dem Remis gegen den 1. FCM II muss der SC heute beim Schlusslicht ran. Trainer Dirk Bizuga nimmt die Favoritenrolle „klar an“ und „fordert einen Dreier“. Dass es kein Selbstläufer wird, weiß er aber auch: „Börde hat noch ein Fünkchen Hoffnung und der Hockeyplatz ist schwer zu bespielen. Deshalb muss jeder 100 Prozent geben und bis zur letzten Sekunde clever sein.“

Personell muss der Trainer wieder rotieren. Es fehlen die verletzten Kevin Nitschke, Jan Friedrich und Paul Gehrmann. Marko Milushev ist im Urlaub und Nikolai Kuklin fehlt privat.

Unter der Woche wurde die Mannschaft auf die Partie eingestellt. „Wir haben bestimmte taktische Sachen einstudiert“, so Bizuga, der ein Augenmerk auf Innenverteidiger Schüßler und auch Nordt, als „Bördes Dreh- und Angelpunkt“ legen möchte. „Wir müssen schnell spielen, Ball und Gegner laufen lassen und vor dem Tor konsequent und rigoros abschließen“, fordert der Coach, der auch „hinten nichts zulassen“ möchte.

Er erwartet „eine defensiv eingestellte“ Börde-Elf, die „mit einer Spitze spielen wird“. Die Nedlitzer werden eine „offensive Aufstellung“ dagegen setzen, um „Dampf und ein schnelles Tor zu machen“. „Wir wollen spielerische Akzente setzen, um uns Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben zu holen“, erwartet der 46-Jährige, dem es „mental enorm wichtig wäre, die nächsten Spiele zu ziehen“.

Der Punkt gegen den FCM II war ein Teilerfolg. Nun soll sich heute ab 12.30 Uhr der volle Erfolg einstellen.

HS: 4:1; SR: Christian Schütze (Grün-Weiß Möser).