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Fußball Rotationsprinzip beim SC Vorfläming

Ein Heim- und ein Auswärtsspiel hat die Landesklasse-Elf des SC Vorfläming Nedlitz innerhalb von vier Tagen zu bestreiten.

Von Simone Zander 30.09.2017, 01:01

Nedlitz l Zunächst kommt die Reserve des 1. FCM an den Eckernkamp. Danach wartet die U23 des Haldensleber SC. Für beide Partien wird das Rotations-Prinzip greifen müssen, da einige Spieler noch angeschlagen sind bzw. fehlen. So steht heute ein Fragezeichen hinter den Einsätzen von Florian Barnetz und Maximilian Schulze. Weiterhin fehlen Hannes Mielchen, Daniel Pilatzek und Kevin Tinaglia (alle privat), Ron Scheil (Urlaub) und Marcus Hoffmann mit Rückenproblemen. Dafür kann Christian Schmidt, der sich in Gommern den Daumen ausgekugelt hatte, mit Manschette spielen. Für „Hoffi“ wird Sebastian Wicher das Gehäuse hüten.

„Wir sind 13 gesunde und drei angeschlagene Spieler“, sagte SC-Trainer Dirk Bizuga, der die angeschlagenen Spieler in Hinblick auf das Dienstag-Spiel möglichst schonen möchte.

Bizuga kennt den Magdeburger Trainer Andreas Heyse. Beiden spielten zusammen beim Schönebecker SC und er hat ihn auch noch als Trainer kennengelernt. „Er war selber ein Vollblutstürmer. Das sieht man auch daran, dass Magdeburg mit 19 Toren in fünf Spielen eine sehr gute Offensive hat“, so der SC-Coach, der dem Aufsteiger mit „vier Siegen in fünf Spielen auch eine sehr gute Bilanz“ bescheinigte.

Aber der Loburger weiß auch, dass die vier Siege in vier Heimspielen und auf Kunstrasenplätzen errungen wurden. Und genau das könnte heute ein Vorteil für die Nedlitzer sein, denn auf „unserem großen Rasenplatz ist die Raumaufteilung für ihr Kurzpass-Spiel ganz anders“. „Ihre Offensive mit Just, Magomedov und Wendt, die allein 14 der 19 Tore erzielt haben, zeigt, welche Qualität sie haben“, so Bizuga, der aber auch die elf Gegentore, davon sechs bei Arminia, gesehen hat.

„Es gibt auch einige Aufzeichnungen und da konnte ich schon die eine oder andere Schwachstelle ausmachen, die wir hoffentlich zu nutzen wissen“, hat er sich längst eine Taktik erarbeitet. Über die personelle Ausrichtung wollte er noch „eine Nacht drüber schlafen“.

Auf jeden Fall ist der Trainerstab „optimistisch“. „Ein Sieg sollte drin sein, mit einem Punkt können wir auch leben“, so Dirk Bizuga, der hofft, dass sein Team „die FCM-Offensive in den Griff bekommt, aus ihren Möglichkeiten Tore machen kann und defensiv keine Fehler macht“. „Wir sind nicht in der Favoritenrolle und die Tagesform wird sicher mit entscheidend sein. Auf alle Fälle wollen wir wieder zu Null spielen. Und ich hoffe, dass wir vorn mehr Glück haben als in Gommern“, hofft der 45-Jährige.

So visieren die Nedlitzer heute passend zum Erntedankfest den ersten Heimsieg an und würden sich über die Unterstützung vieler Zuschauer freuen.

SR heute: Thomas Krugel (Haldensleben). SR Dienstag: Norbert Möllmann (Salzwedel II).