Fußball Sand im Getriebe

Kreisoberligist VfL Gehrden startet mit einem 3:1 (1:1)-Erfolg gegen den Aufsteiger Fortuna Genthin in die neue Serie.

Von Simone Zander 30.08.2017, 01:01

Lübs l Auch wenn der Sieg hätte höher ausfallen müssen, war Trainer Andreas Schunke zufrieden. „Es war genau das eingetreten, was ich vorher gesagt hatte. Fortuna ist nicht zu unterschätzen. Sie waren sehr lauf- und kampfstark und haben gut dagegen gehalten.“

Dem VfL und vor allem Youngster Dominic Engel gelang ein Traumstart. Bereits in der 13. Minute setzte sich der Neuzugang gut durch und erzielte das 1:0. „Danach haben wir für zirka 25 Minuten den Ball abgegeben. Da war Fortuna richtig gut und hat uns Kopfzerbrechen bereitet“, sagte „Schunki“. So kamen die Fortune auch nicht unverdient zum 1:1-Ausgleich, als Thomas Granitzki Keeper Marcel Schöbel überwinden konnte.

In der zweiten Halbzeit machten es die Gehrdener dann besser, erspielten sich etliche Möglichkeiten, doch es haperte an konsequenten Abschluss. „Das müssen wir einfach in der Zukunft besser machen“, sagte auch der Coach.

In der 51. Minute klappte es dann mit der hochverdienten Führung. Florian Baumgart behauptete den Ball und netzte per Kopf ein – 2:1.

Fortuna gab nie auf und war immer mit seinen schnellen Konterangriffen gefährlich. Schöbel war des Öfteren gefordert und hielt mit super Paraden den VfL im Spiel. Den Schlusspunkt zum 3:1 setzte dann erneut „Baumi“, dem anzusehen war, dass er sich im Sturmzentrum richtig wohl fühlt.

„Es war noch viel Sand im Getriebe, das war deutlich zu sehen. Auch durch die Neuen gibt es viele Dinge, die noch nicht passen, aber das war mir auch klar“, so der Banker, der erst einmal „hinten sicher stehen und dann Chancen kreieren wollte“. „Ich habe mich gefreut, dass wir gewonnen haben und es war wichtig, mit einem Erfolg in die Saison zu starten. Wir haben aber noch viel zu tun, denn in zwei Wochen kommt Gerwisch und das ist ein anderes Kaliber.“

VfL Gehrden: Schöbel – F. Schunke, Tangermann, Rehse, Raugust, Kuske, Schrimpf, Beutner, Baumgart, M. Schmidt (75. Konstabel), Engel; SR: Frank Osinsky (Möser), Philipp Ulbrich, Klaus Nowak; ZS: 35.