Schwere Hürden

Lübs/Nedlitz l Beide Mannschaften müssen gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte ran. Das Mittelfeld der Landesklasse-Tabelle ist sehr eng. Den Tabellendritten, SV Fortuna II und den Elften, den TSV Kleinmühlingen/Z., trennen nur acht Punkte. Mittendrin, auf Rang neun, stehen die Nedlitzer. Für Schlusslicht Gehrden wird es immer schwerer, das rettende Ufer noch zu erreichen.

HSV Medizin (4.) – SC Vorfläming Nedlitz (9.). Nach der Zwangspause in der Vorwoche, da TuS 1860 Magdeburg-Neustadt nicht antrat, wartet nun auf die Kicker um das Trainer-Duo Helmut Friedrich/Roger Alarich eine schwere Auswärts-Aufgabe. Der HSV Medizin hat einen Lauf. Er hat in den letzten drei Spielen nicht verloren und möchte diese Serie daheim fortsetzen.

Doch auch die Nedlitzer fahren nicht in die Landeshauptstadt, um zu verlieren. „Wichtig wäre, dass wir die drei Punkte am grünen Tisch bekommen“, hofft Friedrich auf die Wertung der ausgefallenen Partie. Zum Gegner meinte er: „Medizin spielt in dieser Saison oben mit. Schon im Hinspiel haben sie sich sehr kämpferisch präsentiert. Es wird schwer werden“, erinnert er sich an das 1:1 im Hinspiel.

Erschwerend hinzu kommt, dass der Rot-gesperrte Hannes Mielchen und Jan Friedrich (privat) heute fehlen werden. „Sonst sind aber alle an Deck. Es sieht gut aus“, so Friedrich, der diesen Satz nicht oft sagen kann. „Wenn wir die Leistung, die wir bringen könnten, auch abrufen, werden wir erfolgreich sein. Je nachdem, wie das Spiel läuft, wäre ich auch schon mit einem Punkt zufrieden“, so der Zerbster.

SR: Christian Schütze (TSG Grün-Weiß Möser), Christian Berthold, Saskia Köppe; HS: 1:1.

VfL Gehrden (16.) – MSV Börde 1949 II (5.). Der VfL hat wieder eine schwere Aufgabe vor der Brust. Nach dem greifbaren Dreier in Kleinmühlingen sollte die Truppe um Andreas Schunke Mut schöpfen und weiter arbeiten, was dann hoffentlich belohnt wird.

Leider sieht es personell nicht so gut aus wie in der Vorwoche. Danny Milas (5. Gelbe Karte) und Lars Günther (Gelb-Rot) müssen passen. Carsten Rehse fehlt privat. Einige Spieler sind angeschlagen. Dafür ist Maxi Leps wieder dabei. Ob er und Felix Schunke, die in der Zweiten spielen, dann auf der Bank sitzen, wird erst noch entschieden. „Ich habe elf Leute. Da die Zweite vorher spielt (12.30 Uhr gegen Spg. Kade/Karow/Ragösen – d. Red.), sind genügend Spieler da, nur die Varianten sind nicht so groß“, sagte „Schunki“, der sich noch Gedanken machen will, wen er ins Sturmzentrum stellen wird.

„Wir haben nichts zu verlieren und können nur über den Kampf kommen. In Börde haben wir auf dem Kunstrasen gespielt. Hier läuft der Ball anders und ich hoffe, da haben wir einen kleinen Vorteil“, fügte der Banker an, der auf eine Revanche für die 3:6-Hinspielpleite hofft. „Alle wissen, dass der Fahrstuhl nach unten geht, aber mit Anstand“, so der Coach abschließend.

SR: k.A., Felix Bausenwein, k.A.; HS: 3:6.