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Fußball TSV Rot-Weiß Zerbst zeigt Moral

In der Landesklasse 2 gewann Rot-Weiß Zerbst beim Zörbiger FC nach 0:2-Rückstand noch 3:2. Nedlitz feierte einen 1:0-Erfolg.

Von Simone Zander 20.05.2019, 01:01

Zörbig/Nedlitz l Die 105 Zuschauer bestauntenfünf Tore  eine tolle Aufholjagd der Rot-Weißen.

Denn die Truppe von Trainer Jens Borchers geriet zunächst 0:2 in Rückstand, weil sie die erste Halbzeit „komplett verschlafen hatte“ (Borchers).

So konnten Philipp Lorenz und Oliver Kleewein in der elften und 40. Minute Ersatzkeeper Janic Troeder überwinden.

Nach der Halbzeitansprache lief es endlich rund bei den Rot-Weißen, die „eine tolle Moral zeigten“. Per Doppelschlag konnte Thomas Möhring in der 60. und 76. Minute zum 2:2 ausgleichen. Für das i-Tüpfelchen sorgte nach der gelb-roten Karte für Sebastian Sens (77.) in der 86. Minute Moritz Specht, der in Unterzahl zum umjubelten 3:2-Siegtreffer einlochte.

„Es gibt nur einen Satz, der alles sagt“, meinte Coach Jens Borchers: „Glaube und Wille können Berge versetzen.“

TSV Rot-Weiß Zerbst: Troeder – Sens (Gelb-Rot, 77.), Alarich, Fischer, Moller (60. Ernst), Frens (72. Marc Schröter), Specht, Schweika, Lude, Möhring, Syring (60. Böning); SR: Clemens Wagner (Bennungen); ZS: 105.

In Nedlitz sahen die 35 Zuschauer ebenso ein spannendes Spiel, das am Ende zu Gunsten der Heimelf endete. Dabei verlief die erste Halbzeit trotz Chancen auf beiden Seiten torlos. Die 100-prozentige Möglichkeit vergab dabei SC-Kapitän Eduard Hahn, der einen Strafstoß neben das Gehäuse von Arminia-Keeper Marcus Klebe setzte (24.).

Die ersten 25 Minuten der zweiten Halbzeit waren dann nach Aussage von SC-Trainer Dirk Bizuga „sehr gut“. Aber auch dabei konnten sich die Nedlitzer nicht belohnen. Erst in der 65. Minute kam Nikolai Kuklin an die Kugel und versenkte sie zur völlig verdienten 1:0-Führung für die Nedlitzer, womit sich der SC für die 0:5-Hinspielpleite revanchieren konnte.

Arminia versuchte alles, um zum Ausgleich zu kommen, aber es blieb beim knappen, aber jederzeit verdienten Erfolg der Grün-Weißen.

SC Nedlitz: Hoffmann – Tinaglia, Barnetz, Juskowiak, Lehmann, Schmidt, Nitschke (84. Milushev), Kuklin, Hahn (90. Wöge), Gehrmann (90. Kaiser), Kilz; SR: Stefanie Vehse (Lutherstadt Wittenberg) - ZS: 35.