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Fußball Zerbst bangt nach 1:3-Heimpleite

Landesligist TSV Rot-Weiß Zerbst bangt nach einer 1:3 (1:1)-Niederlage gegen den MSV Eisleben weiter um den Ligaverbleib.

Von Simone Zander 07.05.2018, 01:01

Zerbst l Bereits nach sechs Minuten zeigte Schiedsrichter Tobias Menzel (Fortuna Magdeburg) auf den ominösen Punkt und Carsten Amtage versenkte den Foulelfmeter zur frühen 1:0-Führung.

„Der Eisleber rannte in unseren Torwart Ricardo Werner rein und plötzlich der Pfiff“, wunderte sich Trainer David Ritze, der anfügte, dass es „aus seiner Sicht kein Elfmeter war“. Diese Situation warf „wieder alles über den Haufen“, war Ritze verärgert.

Die Zerbster machten weiter und kamen auch nur vier Minuten später zum 1:1-Ausgleich, nachdem Max Schröter sich gute durchsetzte und Eislebens Torhüter Aurelian Agapi keine Abwehrchance ließ.

Bis zur Halbzeit konnten die Rot-Weißen die Punkteteilung behaupten, hatten dabei aber auch Glück bzw. einen gut haltenden Werner zwischen den Pfosten.

In der zweiten Halbzeit machten die Gäste mehr Druck und kamen in der 66. Minute durch Philipp Baierl zur 2:1-Führung. Baierl profitierte dabei von einem Fehler der Zerbster im Mittelfeld und stürmte allein auf Werner zu.

Auch der Treffer von Ferdinand Honoré Gouni in der 78. Minute entsprang einem individuellen Fehler der Zerbster.

So siegten die Eisleber nicht unverdient. Zerbst bleibt weiter auf dem Relegationsplatz hängen und wird am Dienstag auf das Kellerduell zwischen Union Sandersdorf II und Schwarz/Gelb Bernburg schauen. Gewinnen die Unioner können sie an den Rot-Weißen vorbeiziehen.

„Wir haben zwar gut gekämpft, aber spielerisch war es eine Katastrophe“, bilanzierte David Ritze, der schon den Fokus auf das nächste schwere Spiel richtet, denn am Samstag wird es beim Tabellenzweiten SV Kelbra erneut schwer, etwas mitzunehmen.

Zerbst: Werner – D. Ernst, Fischer, Fambach, Sens, Meerkatz, Kosel, Schröter, Syring, Möbius, Baran (68. Kunitschke); SR: Menzel (Fortuna MD) - ZS: 60.

Tore: 0:1 Carsten Amtage (6.), 1:1 Max Schröter (10.), 1:2 Philipp Baierl (66.), 1:3 Ferdinand Honoré Gouni (78.).