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Fußball Zerbst gastiert beim Aufsteiger

In der Landesliga Süd hält das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Lüttchendorf (33 Punkte) und dem FC Weißenfels (32) weiter an.

Von Simone Zander 01.12.2017, 00:01

Zerbst l  Das Spitzenspiel steigt beim Aufsteiger in Kelbra, der mit 30 Zählern auf Rang drei steht und mit einem Sieg gegen Verfolger Stedten (27) den Anschluss zur Spitze halten will.

Damit haben die Zerbster nichts zu tun. Sie haben beim Aufsteiger SC Naumburg ein schweres Spiel vor sich. Die Domstädter stehen mit 23 Punkten auf dem sechsten Tabellenrang. Sie haben mit dem Beniner Boni Yaou (8 Tore) und dem aus Mali stammenden Louis Keita (5) gute Offensivkräfte. Doch der SC ist etwas angeschlagen, da einige Spieler verletzt sind und zwei gesperrt. Nach einer Serie, wo der SC in zehn Spielen ungeschlagen war, stehen ein Remis und zwei Niederlagen zu Buche.

Vielleicht können die Rot-Weißen, die morgen nach Aussage von Trainer David Ritze „in guter Besetzung“ auflaufen können, Kapital daraus schlagen. Daniel Ernst, Lucas Weichbrot und Christopher Sens können wieder mitspielen. Patrick Möbius wird nochmals aushelfen. Moritz Specht fällt aus. Er konnte schon in der Vorwoche nicht eingreifen, da er verletzt ist. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Max Syring, der sich eine Knöchelverletzung zugezogen hatte und somit schon in der Vorwoche getapet auflief.

„Wir können vier Spieler auf die Bank setzen und es sieht nicht mehr so eng aus“, war David Ritze zumindest von der personellen Situation her gesehen zuversichtlich.

Zur Zielstellung meinte der Zerbster: „Es wird immer enger und wenn es ganz dumm läuft, finden wir uns auf einem Relegationsplatz wieder.“ Denn die punktgleichen Landsberger, die hinter dem TSV stehen, haben morgen beim SV Braunsbedra (Rang 15) zumindestens von der Papierform her die leichtere Aufgabe zu lösen und könnten an den Zerbstern vorbei ziehen. Dann kommt Farnstädt (11 Punkte), die noch ein Spiel weniger bestritten haben und am 9. Dezember beim Schlusslicht Askania Bernburg II auch noch punkten könnten.

Aber das ist alles Theorie. Die Rot-Weißen sollten sich nicht verrückt machen lassen und auf sich schauen. Wenn sie ihr wahres Leistungsvermögen abrufen können, ist auch endlich wieder ein Erfolg möglich.

„Es wird sicher auch wieder auf die Tagesform ankommen“, meinte David Ritze, der schon gern „wenigstens einen Punkt holen möchte“. Er weiß aber auch, dass „ein Dreier“ seiner Mannschaft noch besser zu Gesicht stehen und helfen würde.

SR: Christian Wesemann (Quenstedt).