Handball HSV will die Revanche

Die Handball-Männer des HSV Zerbst empfangen in der Verbandsliga den Post SV Magdeburg und wollen Revanche.

Von Simone Zander 17.03.2018, 00:01

Zerbst l Während die Zerbster Nachwuchsteams des HSV 2000 Zerbst an diesem Wochenende auswärts antreten müssen, haben die Männer um 16.30 Uhr in der Sporthalle „Zur Jannowitzbrücke“ ihren unmittelbaren Tabellennachbarn Post SV Magdeburg zu Gast.

Die Post-Spieler stehen mit 13:27 Punkten direkt vor dem HSV-Männern (12:28). Mit einem Sieg der Zerbster könnten sie sich mindestens vor die Gäste schieben, je nach Abschneiden der anderen „Kellerkinder“ aber sogar bis auf Platz zehn vorkatapultieren.

Doch dafür muss die Mannschaft alle Kräfte mobilisieren, denn die Magdeburger wissen auch um die Brisanz des Spiels und bringen zudem den derzeitigen Torschützenkönig der Liga mit. Christian Heimesath führt die Liste mit 230 Treffern in 20 Spielen an. HSV-Spielmacher Sebastian Daudert ist Zweiter mit 199 Toren in 20 Partien.

Im Hinspiel konnten die Zerbster zwölf Minuten mithalten, ehe sie in ein Loch fielen und die Einheimischen zur Halbzeit auf 20:13 davonziehen ließen. Diesem Vorsprung liefen sie in der zweiten Hälfte erstmal hinterher, konnten aber mit viel Kampfgeist in der 44. Minute ausgleichen. Die letzten drei Minuten gehörten jedoch wieder den Gastgebern und Zerbst musste sich 38:41 geschlagen geben.

Die männliche Jugend spielt um 14.45 Uhr ihr Spiel der Sachsen-Anhalt-Liga in Calbe/Saale. Die TSG-Spieler konnten dem HSV im Hinspiel die Punkte mit 29:18 abnehmen. Sie haben den Dritten der Torschützenliste mit durchschnittlich acht Treffern pro Spiel in ihrer Mannschaft und weisen ein ausgeglichenes Punktekonto (12:12) auf. Da die HSV-Jungs aber im Hinspiel noch auf Torhüter Tim Fröhlich verzichten mussten, haben sie jetzt noch einen Trumpf im Rücken.

Die B-Mädchen müssen um 15.30 Uhr beim Tabellenachten der Anhalt-Süd-Liga, dem HSV Sangerhausen, antreten. Diese konnten bislang erst zwei Spiele für sich entscheiden, haben aber mit ihrer Spielmacherin Emily Knorr eine echte Konkurrentin für die Zerbster Shooterin Eike Alarich (5./76 Tore in elf Partien) in petto. Knorr ist Vierte der Torschützenliste und konnte schon 82 Treffer in zehn Spielen verbuchen. In Zerbst kam sie nur viermal erfolgreich zum Zuge und die Nuthestädterinnen konnten die Partie 20:14 gewinnen. Vielleicht gelingt dies ja wieder, wenn die Deckung gut steht.