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Kegeln Pflichtaufgabe vor Weltpokal

Vier Tage vor dem Start des Weltpokals in Kroatien wartet auf die Spitzenkegler des SKV Rot Weiß Zerbst noch eine Pflichtaufgabe.

Von Martin Herold 27.09.2018, 23:01

Zerbst l Im Bundesliga-Alltag steht das Heimspiel gegen Nibelungen Lorsch an. Die Tabellensituation ist dabei vor der Partie eindeutig. Der SKV steht nach wie vor ungeschlagen auf dem ersten Tabellenrang. Die Nibelungen konnten am Wochenende zu Hause gegen den Aufsteiger TSV 90 Zwickau die ersten Punkte in der jungen Saison einfahren und rangieren daher auf dem siebten Tabellenplatz.

„Wir gehen sicherlich als Favorit in das Spiel und wollen einen klaren Sieg. Vor allem geht es uns darum, mit einem guten Gefühl in den Weltpokal zu gehen. Dafür müssen wir jedes Spiel mit der vollen Konzentration angehen“, blickt SKV-Kapitän Timo Hoffmann voraus.

Für die Gäste aus Hessen geht es als Außenseiter darum, den Meister eher zu ärgern und für die wichtigen Spiele Selbstvertrauen zu tanken. Nach den ersten Matches müssen sich die Lorscher mehr um die zweite Tabellenhälfte kümmern und da kam der Sieg gegen Schlusslicht Zwickau gerade recht. Ob daher alle Leistungsträger mit Frank Gutschalk, Jurek Osinski und dem ehemaligen Juniorenweltmeister Jochen Steinhauer in Zerbst auflaufen, muss man abwarten.

„Erste Aufgabe ist ganz klar der Doppelpunktgewinn. Doch wir wollen alle in Form bringen. Deswegen wird es auch Veränderungen in der Startformation geben. Uns fehlt noch die Geschlossenheit. Da müssen wir uns steigern“, erläutert Hoffmann.

Bereits in starker Verfassung präsentierten sich beim überlegenen Sieg in Staffelstein erneut Thomas Schneider, Fabian Seitz und Manuel Weiß. Eventuell darf sich einer von ihnen auf eine Verschnaufpause freuen.

Wer dann letztendlich auflaufen wird, lässt Hoffmann noch nicht durchblicken.

Für den SKV kann im wichtigen Verfolgerduell zwischen Bamberg und Staffelstein bereits eine richtungsweisende Entscheidung in der Meisterschaft fallen.

In Zugzwang ist Schwabsberg zu Hause gegen den Aufsteiger aus Neumarkt. In den weiteren Partien trifft Raindorf auf Amberg und Zwickau auf Breitengüßbach.