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Kegeln Zerbst trifft auf österreichischen Meister

Zerbst trifft als Deutscher Meister und Titelverteidiger in der Königsklasse auf den österreichischen Meister aus Neunkirchen.

Von Martin Herold 25.01.2018, 23:01

Zerbst l „Champions League ist immer der i-Punkt in der Saison. Wir erwarten wieder ein volles Haus und eine tolle Atmosphäre“, freut sich SKV-Präsident Lothar Müller.

Mit dem Heimspiel wollen die Mannen um Kapitän Timo Hoffmann den Grundstein für den Einzug ins Final-Four-Turnier an Ostern legen. Dafür muss ein klarer Sieg her, um im Rückspiel auf unbekannter Bahn in Österreich keine Probleme zu bekommen. „Wir sind in guter Verfassung und haben in den letzten Wochen den Grundstein für eine sehr erfolgreiche zweite Saisonhälfte gelegt. Jetzt müssen wir den nächsten Schritt gehen“, fordert Hoffmann.

Den Österreichern gelang in der ersten Runde nach einem Herzschlagfinale gegen den serbischen Serienmeister aus Belgrad aufgrund der mehr erspielten Sätze der Einzug in die nächste Runde. Die Mannschaft um Kapitän und „Urgestein“ Franz Wendl ist gespickt mit Weltklassekeglern. Besonders hervorstechen dabei die jungen serbischen Mannschaftsweltmeister Radovan Vlaikov und Milos Simijonovic.

In der Liga läuft es für die Neunkirchener aber aktuell nicht nach Plan. Mit Platz drei und drei Zählern Rückstand auf den Tabellenführer Orth und den Erzrivalen aus St. Pölten scheint die Titelverteidigung derzeit in weiter Ferne.

Besonders darin liegt die Gefahr. „Die Mannschaft ist sehr gut besetzt und wir müssen unsere Leistung abrufen und dürfen uns keine Unkonzentriertheiten erlauben. Wenn wir von Anfang an Druck machen, werden wir eine gute Grundlage für das Rückspiel schaffen“, blickt Hoffmann optimistisch voraus.

Nach den letzten Partien hat der Zerbster Teamchef die Qual der Wahl bei der Aufstellung. Alle Spieler sind fit und haben in den vergangenen Partien gute Leistungen gezeigt. „Wir wollten den gesamten Kader auf das nötige Niveau bringen. Alle kamen zum Einsatz und jetzt können wir aus dem Vollen schöpfen“, ergänzt Hoffmann.

Wer dann letztendlich aufläuft, sehen die Zerbster Kegelfans morgen ab 13 Uhr.

Die anderen deutschen Vertreter haben auf ihrem Weg ins Finalturnier ebenfalls harte Brocken vor der Brust. Schwabsberg reist zunächst nach Zalaegerszeg und Bamberg empfängt zu Hause den zweiten ungarischen Vertreter Szeged.