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Reitsport Erster S-Sieg für Steffen Gerber

Der Steckbyer Steffen Gerber und der Zerbster Pascal Fischer glänzten bei den Fahrsporttagen des Reit- und Fahrvereins Bösdorf/Rätzlingen.

Von Simone Zander 31.08.2018, 01:01

Bösdorf l Während sich Steffen Gerber vom RFV Steckby-Anhalt mit seinem Vierspänner seinen ersten Sieg in der S-Klasse sicherte, war auch Pascal Fischer vom RFV St. Laurentius in der Schweren Klasse platziert.

Zirka 60 Fahrer hatten in Bösdorf, einem Ortsteil der Stadt Oebisfelde-Weferlingen im Landkreis Börde, über drei Tage angespannt. Vier Wettkämpfe im Zwei- und Vierspännerfahren der Klasse S für Ponys und Pferde wurden ausgerichtet. Im erlesenen Starterfeld waren einige erfolgreiche deutsche Spitzenfahrer, die schon bei den nationalen Titelkämpfen und auch bei Europa- und Weltmeisterschaften Medaillen eingefahren haben.

Die Zuschauer sahen bei bester Organisation faszinierende Fahrten. Höhepunkt war die Geländeprüfung am Samstag. Zuschauermagnet dabei die sogenannte Marathon-Arena, wo drei schwierige Hindernisse, das JWD-Eck, die Giggel-Brücke und der Skoda-Teich, möglichst ohne Fehler und mit einer ansprechenden Zeit, zu bewältigen waren.

Steffen Gerber vom RFV Steckby-Anhalt und seine Pferde „Chester“, „Geronimo“, „Gerry“, „Higgins“ und „Konell“ bekamen es u.a. mit dem mehrfachen Weltmeister im Vierspännerfahren in der kombinierten Wertung, Christoph Sandmann vom PSG Lähden, zu tun. Und auch Lokalmatador Markus Stottmeister bewies sein Können und war im Gelände Erster.

„Dass es so ausgeht, damit habe ich nicht gerechnet. Ich hatte mit einem Mittelfeldplatz geliebäugelt, aber mehr eben nicht.“

Steffen Gerber vom RFV Steckby-Anhalt.

Steffen Gerber musste in der Dressur dem Weltmeister noch den Vortritt lassen. Nach dem dritten Platz in der Geländefahrt lag er in der Gesamtwertung aussichtsreich an zweiter Stelle. Am Ende konnte er sich nach dem Hindernisfahren noch bis ganz nach vorn vorschieben. Dabei profitierte er von seiner eigenen guten Fahrt und von den Fehlern des Führenden. So ist der Sport.

„Es war ein sehr erfolgreiches Wochenende für uns“, freute sich der Familienvater. „Dass es so ausgeht, damit habe ich nicht gerechnet. Ich hatte mit einem Mittelfeldplatz geliebäugelt, aber mehr eben nicht“, war er über seinen ersten Sieg in der Schweren Klasse überglücklich.

Auch Pascal Fischer, beim Zerbster Reit-, Spring- und Fahrturnier gerade zum Vizelandesmeister der U25 gekürt, war sehr erfolgreich. Er platzierte sich mit seinem Pony-Zweispänner „Nelson“ und „Go on“ bei der Geländefahrt der S-Klasse. Rang vier hieß es am Ende für den Youngster.