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Tischtennis TTC Zerbst II muss sich strecken

Mehr Mühe als erwartet hatte der TTC „Anhalt“ Zerbst II, um das Heimspiel gegen Schlusslicht TSV Griebo II 9:6 zu gewinnen.

Von Mario Senst 19.02.2020, 23:01

Zerbst l Den ersten Schritt zum Pflichtsieg nahmen die Zerbster mit zwei Erfolgen nach den Auftaktdoppeln. Diese Matchgewinne ergatterten die Duos D. Wollschläger/Wünsche und E. Wollschläger/Senst.

In den folgenden Einzelvergleichen starteten die Gäste im oberen Paarkreuz mit zwei Siegen. Dietmar Wollschläger und Liehr lieferten sich viele lange Schupfballwechsel, wobei der Auswärtige mit 12:10 im fünften Durchgang knapp den Vorteil auf seiner Seite hatte. In der zweiten Partie hatte Hagen Wünsche trotz guter Ansätze ebenfalls das Nachsehen und musste sich Kuhnt mit 1:3 beugen.

Im mittleren Drittel punktete Eric Wollschläger oftmals bereits mit seinen Aufschlägen, wodurch er beim Dreisatzsieg über Höpper nichts anbrennen ließ. Keinen wirklichen Bezug zum Spielgeschehen fand zeitgleich Lucas Albercht gegen den hoch aufgeschossenen Löwe, der seine Rückhand effektiv zum Gästesieg einsetzte.

Das anschließende untere Paarkreuz ebnete seinem Team den Weg zum Heimerfolg. Mit ordentlichem Offensivdrang ausgerüstet, fegten Mario Senst und Daniel Lucas die in die Defensive gedrückten Ackermann und Linthow souverän vom Tisch und brachten ihren Sechser mit 5:4 in Führung.

Ihnen folgte zu Beginn des zweiten Einzelabschnittes D. Wollschläger, der Kuhnt mit seiner variablen Ballverteilung nach drei Sätzen bezwang. Einen spannenden Fünfsatzkrimi lieferten sich dann Wünsche und Liehr. Trotz weich angezogener Topspins und etlicher Angriffsversuche wurde der Einheimische beim 10:12 nicht für seine Mühen belohnt.

In der Mitte trat E. Wollschläger abermals sehr präsent auf, wobei er sich durch gut platzierte Blockbälle mit 3:0 gegen Löwe behauptete. Dann war auch Albercht am Zug, der sich gegen Höpper offensiv reinkniete und diesen im Entscheidungsdurchgang mit 12:10 hauchdünn niederkämpfte.

Ebenfalls über die volle Spieldistanz marschierte Senst gegen Linthow, dem aber trotz gelungenem Auftakt der Matchgewinn verwehrt blieb. Kurz und schmerzlos beendete D. Lucas nach einem Vorhandtopspin-Feuerwerk gegen Ackermann das Punktspiel und den daraus resultierenden 9:6-Heimsieg.

Alle Sportfreunde waren sich abschließend einig, dass diese zwei Pluspunkte gegen den vermeintlichen Underdog sehr mühevoll erkämpft wurden.

Am kommenden Samstag steht das Nachholspiel bei der SG Union Sandersdorf auf dem Spielplan, wobei auch dort der Fokus auf Doppelpunktgewinn gelegt werden sollte, um weiterhin ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitreden zu können.