Qualifikation für Olympia Mehr Planungssicherheit für die Wasserspringer um Hausding

Tokio (dpa) - Die deutschen Wasserspringer um Rekordeuropameister Patrick Hausding haben auf dem Weg zu den Olympischen Spielen Planungssicherheit bei der Qualifikation.
Beim Weltcup in Tokio vom 18. bis 23. April sollen die Sportler des Deutschen Schwimm-Verbandes weitere Quotenplätze sichern. Abschließender Nominierungswettkampf sind die Deutschen Meisterschaften. Diese finden ebenso wie die Wettkämpfe der Beckenschwimmer vom 2. bis 6. Juni in Berlin im Rahmen der "Finals" statt, den Meisterschaften mehrerer Sportarten.
Hausding hat für Tokio seine vierte und letzte Olympia-Teilnahme geplant. 2008 in Peking gewann er zusammen mit Sascha Klein im Synchronspringen vom Turm Silber, vor vier Jahren in Rio sicherte er sich die Bronzemedaille im Kunstspringen vom Drei-Meter-Brett.
Für Tokio 2021 ist er wieder als Leistungsträger im Team vorgesehen, für das sich nun noch weitere Sportler empfehlen sollen. "Die bisher gültigen Vorgaben beim Schwierigkeitsgrad für das Sprungprogramm bleiben unverändert, die einzige Anpassung besteht im Wegfall der internationalen Leistungsnachweise bei Grand-Prix-Wettkämpfen", sagte Chef-Bundestrainer Lutz Buschkow zur angepassten Qualifikation. Bedingt durch die Covid-19-Pandemie gebe es aktuell "keinen belastbaren internationalen Wettkampfkalender", bei dem die Athletinnen und Athleten ihre Leistungsfähigkeit nachweisen können.
Bislang haben Hausding und Tina Punzel dem DSV jeweils einen Quotenplatz vom Drei-Meter-Brett gesichert. Zur Nominierung vorrangig vorgeschlagen werden diejenigen, die es in einer der acht olympischen Disziplinen beim Weltcup in Japan auf das Podest schaffen oder bei der EM in Budapest Mitte Mai einen Einzel-Titel gewinnen. Die Sommerspiele sollen vom 23. Juli bis 8. August 2021 stattfinden.
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