Mit der roten Karte kippt die Partie
Handball l Wittenberg (fna) Die Handballer der SG Lok Schönebeck mussten eine Woche vor dem Start in die Sachsen-Anhalt-Liga beim SV Wittenberg/Piesteritz eine 28:33 (17:12)-Niederlage in der 1. Runde des HVSA-Pokals hinnehmen. Wenngleich das Team von Trainer Dirk Heinrichs eine große Chance hatte, die Partie zu gewinnen, war der Coach nicht unzufrieden mit dem Auftritt der neu formierten Mannschaft, die vor einigen Wochen beim Turnier in Berlin noch Abstimmungsprobleme offenbarte, die nun weitgehend abgestellt waren.
In der ersten Hälfte trotzte das Team den Ausfällen von Robert Mennecke, Felix Lux (beide verletzt), Kevin Krause und Kevin Engelhardt (beide beruflich). "Wir haben spielerisch dominiert", erklärte Heinrichs. Mit Mario Meißner und Christian Dette aus der A-Jugend "zogen wir unser schnelles Spiel auf, gegen das Wittenberg kein Konzept fand".
Nach dem Wechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bis Martin Schröder seine dritte umstrittene Zeitstrafe erhielt. "Danach wurden uns drei Angriffe zurückgepfiffen." Zudem steigerte sich der gegnerische Torhüter. Am Ende hieß es 28:33 gegen Lok Schönebeck.
Schönebeck: Knörich - Kliem (3/1), Schröder (2), Kazmierowski (9/4), Böttcher (2), Tomm (1), Benkert (2), Weist (6), Lehrmann (1), Bauer (2)