Nach dem Wechsel mit mehr Tempo
Fußball l Barleben (tsc) Der Schönebecker SC gewann trotz vieler Ausfälle am Sonnabend die schwere Partie der Fußball-Landesliga beim personell gut aufgestellten FSV Barleben mit 4:0 (1:0).
In einer zumindest in der ersten Halbzeit umkämpften Partie hatte der SSC aufgrund der engagierten Leistung des Gastgebers und der Witterung durchaus Probleme, das Spiel wie gewohnt an sich zu reißen. Bis zur 1:0-Führung durch Stephan Kacafirek (43.) mussten die Gäste einige gefährliche Situationen überstehen. Die beste Möglichkeit vergab der FSV in einer Vier-gegen-Eins-Situation, die letztendlich nicht einmal in einen Torschuss mündete. "Die Barleber lieferten bis dahin einen guten Kampf. Das Spiel verlief bis zur Pause relativ ausgeglichen", so die Einschätzung von SSC-Trainer Christian Kehr.
Nach dem Wechsel passte sich der Auftritt der Schönebecker dem Wetter an, das sich von seiner besseren Seite zeigte. Von nun an wurde zwingender und mit viel mehr Druck nach vorn agiert. Lohn waren die frühen Tore nach der Pause durch Enrico Palm (47.) zum 0:2 und Mario Hosenthien (59.) zum 0:3. Damit war die Entscheidung zu Gunsten der "Grünen" gefallen. Sie konnten sich sogar erlauben, in der Folge noch einige Chancen ungenutzt zu lassen.
Die Barlebener waren nur einmal gefährlich, als Thomas Hagedorn einen Freistoß knapp über das Tor schoss (65.). Damit hatten die Gastgeber ihr Pulver für die zweite Halbzeit aufgebraucht und überließen dem SSC die Regie. Dieser hatte durch einen Pfostenschuss von Alexander Gröger (66.) und einer Einzelleistung von Michal Salak (75.) Chancen. Das 0:4 durch Salak (86.), der frei vor dem FSV-Gehäuse auftauchte, war die letzte erwähnenswerten Szene. "Neben dem Ergebnis ist positiv hervorzuheben, dass wir keine weiteren Verletzten zu verzeichnen haben", so Kehr abschließend.
Schönebecker SC: Both - Lindner (75. Schulz), Elias, Gröger, Fiser, Palm, Braunert (80. Ritzmann), Hosenthien, Krause, Kacafirek, Salak