1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Nachwuchsförderung wird groß geschrieben

Fußball Volksstimme-Interview mit Michael Berger, Abteilungsleiter der Irxleber Fußballer Nachwuchsförderung wird groß geschrieben

04.05.2013, 01:15

Die Abteilung Fußball des SV Irxleben hat einen neuen Vorstand. Als Abteilungsleiter wurde Michael Berger gewählt. Mit Berger kehrt ein ehemaliger Kicker an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der Volksstimme-Lokalsport-redaktion gab er folgendes Interview.

Volksstimme: Herr Berger, bitte stellen Sie sich unseren Lesern ganz kurz vor.

Michael Berger: Ich bin 39 Jahre, verheiratet und Vater zweier toller Kinder. Seit 1998 bin ich Mitglied beim SV Irxleben, davon zehn Jahre als Spieler der ersten Männermannschaft, deren Kapitän ich auch war.

Volksstimme: Sie sind zum Abteilungsleiter Fußball des SV Irxleben gewählt worden. Wie kam es dazu?

Berger: Ich habe als Spieler viele schöne Jahre beim SV Irxleben erlebt und bin seither mit dem Verein mehr oder weniger verbunden. Vor einigen Wochen wurde ich nun von Sportkameraden aus dem Nachwuchs- und Herrenbereich angesprochen, ob ich mich nicht wieder mehr in die Arbeit der Abteilung einbringen möchte. Man wünschte sich einen Abteilungsleiter, der - hoffentlich - von möglichst vielen Sportfreunden anerkannt wird, um die - in jedem Verein vorhandenen - unterschiedlichen Ideen im Sinne der Abteilung zusammenzubringen. Nachdem von vielen Seiten positive Signale hinsichtlich meiner Kandidatur kamen, habe ich mich hierzu entschlossen.

Volksstimme: Welche Sportfreunde gehören noch zur Leitung und welche vordringlichsten Aufgaben stehen vor Ihnen und Ihren Leistungsmitgliedern?

Berger: Es handelt sich um Eckhard Bohne, Olaf Kölling, Andreas Rempel, Mirko Sauerbach, Rainer Spangenberg und Thomas Stier.

Die gesamte Abteilung Fußball ist aktuell qualitativ und quantitativ sehr gut aufgestellt. In allen Bereichen sind unglaublich engagierte Menschen tätig.

Michael Berger, Abteilungsleiter

Aufgrund der bisher im Nachwuchs- und Männerbereich sehr guten Arbeit gibt es eine sehr gute Grundlage. In den nächsten Wochen muss das Augenmerk aller Sportfreunde darauf liegen, dass alle Mannschaften ihre sportlichen Ziele in der laufenden Saison erreichen, wobei die Abteilungsleitung nur unterstützend tätig werden kann. Allgemein ist unsere wichtigste Aufgabe als Leitung, allen unseren Mitgliedern, egal ob klein oder groß, ob aktiv oder passiv, Gehör zu verschaffen. Jeder muss wissen, dass er als Teil des Ganzen für den Verein wichtig ist. Positive Dinge müssen wir fortführen und aus Fehlern lernen. Kurzfristig steht aber auch ab dem 13. Mai die Sport- und Freizeitwoche unseres Nachwuchses an. Für deren Organisation und Durchführung danke ich bereits jetzt allen Beteiligten vielmals.

Volksstimme: Langfristig verfolgen Sie als Abteilung Fußball des SV Irxleben welche Zielstellungen?

Berger: Der SVI ist in der glücklichen Situation, sowohl im Nachwuchs- als auch im Herrenbereich, sehr erfolgreich zu sein. Die am Spielbetrieb teilnehmenden Herrenmannschaften spielen in Ihren jeweiligen Ligen eine sehr gute Rolle. Daneben haben wir noch sehr viele Mitglieder im Alt-Herrenbereich.

Im Nachwuchsbereich hat der SVI alle Altersklassen besetzt, was allein schon bemerkenswert ist.

Michael Berger, Abteilungsleiter

Zudem haben viele ehemalige Nachwuchsspieler den Sprung in die Männermannschaften geschafft und gehören dort zu den Leistungsträgern. Diesen insgesamt sehr positiven Zustand möchten wir langfristig sichern, was nur durch vielen mitwirkenden Aktiven, Trainer, Betreuer, Sponsoren, Platzwarte, Ordner und alle anderen Helfer möglich ist.

Bei allen sportlichen Belangen, die immer im Vordergrund stehen, dürfen wir aber nicht vergessen, dass ein Sportverein auch immer eine gesellschaftliche Aufgabe hat, der wir möglichst umfassend gerecht werden wollen. Insbesondere Kinder und Jugendliche genießen - ob wir das wollen oder nicht - in den Vereinen durch das jeweilige Umfeld eine gewisse "soziale Ausbildung". Und natürlich sollen möglichst viele, egal ob als Spieler oder Zuschauer, den Weg zu uns finden, gern am Vereinsleben teilnehmen und sich mit Verein und Umfeld identifizieren können.