Neues System genießt Priorität
Fußball l Atzendorf (nwu) Abgeschrieben hat die ZLG Atzendorf die aktuelle Saison in der Landesklasse, Staffel III, bei weitem noch nicht. Doch auch im Auswärtsspiel beim SV Westerhausen, morgen um 15 Uhr, liegt der Fokus auf die langfristige Entwicklung der Mannschaft. "Wir müssen mit unser Leistung zufrieden sein", betont Bernhard Knoll aus dem ZLG-Trainergespann mit Steffen Grohe. Wenn dann auch noch das Ergebnis stimmt, umso besser.
In der Liga befindet sich die ZLG nämlich auf einem komfortablen dritten Platz, nach unten braucht sie sich spätestens nach dem 1:0-Erfolg aus der Vorwoche gegen Gernrode nicht mehr zu orientieren. Um auch dauerhaft nicht mehr den Blick auf diese Region zu richten, feilen Trainergespann und Mannschaft am neuen System.
Das kam in Form von Viererkette und zwei echten "Sechsern" in der Vorwoche erstmals zum Einsatz, soll auch bei Westerhausen Bestand haben. Eine Sonderbewachung von SVW-Goalgetter Friedrich Reitzig wie noch im Hinspiel, als Phillip Voigtländer diese Aufgabe erledigte, wird es wohl nicht geben. "Wir werden das System wohl nicht umstellen, wollen es für die kommende Saison einspielen", so Knoll.
Trotz der experimentellen Phase hat man in Atzendorf das erfolgreiche Fußball spielen nicht über Bord geworden. Ganz im Gegenteil soll ja gerade dadurch das bisher Erreichte konserviert und weiter verbessert werden. "Wir wollen oben drin bleiben", sagt Knoll in Bezug auf diese und nächste Saison. "Gegen Westerhausen wird es eine Spiel auf Augenhöhe. Wir wissen, dass wir dort bestehen können." Mit Steffen Linsdorf kehrt nach Gelbsperre eine weitere Alternative im Angriff zurück.
Ês fehlen: Keine Informationen - Tobias Sura (Beruf); SR: Miriam Schweinefuß (Rieder), Christian Kliefoth, Dirk Reider; Hinspiel: 0:3