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Classic-Kegeln,2.BundesligaNord/Ost Lok Rudolstadt - Zerbst II 5:3 Niederlage wirft SKV II nicht um

Aktualisiert: 09.06.2025, 13:57

Mit einer Niederlage startete die neuformierte zweite Mannschaft des SKV Rot-Weiß Zerbst in die neue Kegel-Bundesliga-Saison. Beim ESV Lok Rudolstadt in Thüringen gab es eine knappe 3:5-Niederlage nach 3292:3339 Kegeln.

Rudolstadt (mhe) l Dabei startete Robert Heydrich verheißungsvoll mit einem sicheren 3:1-Sieg gegen Thomas Kerntopf (536). Doch da ihm in der zweiten Spielhälfte etwas die Luft ausging, blieb sein Zählwerk schon bei 563 Kegeln stehen. Christian Helmerich tat sich gleichzeitig gegen Lars Bliesath sehr schwer. Nach einem schwachen Start konnte er sich deutlich steigern, verpasste aber in einem spannenden Schlussspurt nach 2:2 Satzpunkten (SP) und 551:562 Kegeln den Mannschaftspunkt (MP).

Im Mitteldurchgang nahm die Partie weiter an Spannung zu. Steffen Heydrich, der nach schwachem Spiel durch den Zerbster Neuzugang Stefan Heckert ersetzt wurde, hatte gegen Martin Böhm-Schweitzer auf Rudolstädter Seite keine Chance. Da auch Heckert die Trendwende nicht herbeiführen konnte, ging der MP mit 0:4 und 510:564 Kegeln klar an die Hausherren. Einen grandiosen Einstand erwischte Stefan Storz mit einem klaren 2:0 (309:254) gegen Gregor Kunstmann. Leider konnte er dieses Niveau nicht halten und musste wertvolle Kegel abgeben. Er sicherte sich zwar den MP, gewann aber nur noch mit 559:532 Kegeln.

Für das Zerbster Schlussduo um den nächsten Neuzugang Johannes Entrich und Mannschaftskapitän Martin Herold stand nun eine schwere Aufgabe gegen die heimstarken Thüringer an. Entrich erlebte dabei in seinem Debüt ein ständiges Auf und Ab. Er gewann zwei Sätze blieb aber nach Kegeln mit 532:570 gegen Lutz Pfotenhauer deutlich zurück.

Herold lieferte sich parallel gegen Felix Gießler ein ständiges Hin und Her, bei dem der Zerbster Kapitän nach 2:2 SP knapp mit 577:575 Kegeln die Oberhand behielt.

"Natürlich sind wir enttäuscht, aber das wirft uns nicht um. Jeder einzelne hat bis zuletzt gekämpft und eine gute Moral gezeigt. Mit dieser Mannschaft ist mir nicht bange", fasste Martin Herold die Partie zusammen.

Mit nun zwei Heimspielen gegen Senftenberg und den Schönebecker SV kann die SKV-Reserve die Niederlage schnell wieder vergessen machen.