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Leichtathletik 7. Bismarckturmlauf lockt 240 Athleten nach Burg Organisatoren bringt nichts aus der Ruhe

20.03.2013, 01:17

Trotz eisigem Wind und schneebedeckten Streckenabschnitten fanden am Sonntag 240 Sportler den Weg nach Burg, um am 7. Bismarckturmlauf teilzunehmen. Während bei den Damen die Genthiner Läuferinnen die Schlagzahl vorgaben, sicherten sich bei den Männern zwei Altbekannte die Streckensiege über 6,3 und 10,3 Kilometer.

Burg (mak/ges/fh) l Es hätte schon sibirische Kälte vorherrschen oder Schneemassen lawinenartigen Ausmaßes auf die Starter hereinbrechen müssen, um Gerald Schmidt am Sonntag aus der Ruhe zu bringen. Trotz niedriger Temperaturen, teils glatten Abschnitten auf der Strecke und zahlreichen organisatorischen Aufgaben, die er und sein Team zu meistern hatten, strahlte er: "Alles ist gut gelaufen, wir haben viel positives Feedback von den Läufern erhalten. Diesmal war zum Glück auch auf die Streckenposten Verlass." Anders als noch beim Rolandlauf im vergangenen Jahr, konnten er und sein Team sich diesmal auf die zahlreichen freiwilligen Helfer verlassen, vielmehr noch: "Ohne das Engagement dieser Leute hätten wir den Lauf gar nicht durchführen können" - ein Umstand, der vor allem in Genthiner Kreisen für Unmut gesorgt hätte.

Wahl-Berliner verweist Ingo Starke auf Rang zwei

Immerhin stellte der Genthiner RC mit Beate Bolle (W 40) und Marie Weinmann (U 18) gleich zwei Streckensiegerinnen. Dabei hat für Radsportlerin Marie die eigentliche Saison noch gar nicht begonnen: "Wir starten in den Osterferien mit einem Trainingslager in Schöningen in das neue Wettkampfjahr." Bolle meisterte die 10,3 Kilometer in 50:08 Minuten und verwies Teamkollegin Jenny Weinmann ("Der Lauf hat großen Spaß gemacht, das ist das allerwichtigste.") auf Rang zwei. Weitere Altersklassensiege errangen Anneliese Hünecke (W 65) und Paul Weinmann (U 20).

Bei den Herren gaben zwei altbekannte Gesichter die Schlagzahl vor. So sicherte sich mit Marc Marquardt ein gebürtiger Burger und Wahl-Berliner den Sieg über 6,3 Kilometer und verwies Ingo Starke (PSV Burg) auf Rang zwei. Yves Löbel, Magdeburg-Marathonsieger von 2011 und ein gern gesehener Gast in der Ihlestadt, machte Lokalmatador Karsten Pinno einen Strich durch die Rechnung und sicherte sich über 10,3 Kilometer vor dem "Ihleläufer" in 36:37 Minuten den Sieg.

Kanuten des SV Chemie Genthin mit starken Ergebnissen

Auch die Kanu-Abteilung des SV Chemie Genthin erwischte einen guten Tag. So errang Olaf Meier über 10,3 Kilometer einen starken 33. Rang. "Ich bin mit meiner Zeit sehr zufrieden. Obwohl die Strecke wegen des Glatteises im ersten Teil anspruchsvoller als im Vorjahr war, hab ich meine Zeit um eine Minute verbessert." Lukas Schulz freute sich über seinen Altersklassensieg über 10,3 Kilometer: "Ich war sehr viel schneller als im Training." Mit elf Jahren gehörte Erik Graper zu den jüngsten Teilnehmern beim Schülerlauf. Umso wertvoller ist sein zweiter Platz in der Gesamtwertung. Platz eins bei den Mädchen sicherte sich die Gerwischerin Henriette Dietzel in Diensten des SC Magdeburg. Ebenfalls über einen Altersklassensieg jubelte der achtjährige Daniel Heidel: "Klasse, jetzt habe ich in der EOC-Wertung schon 80 Punkte", sagte der Parchener, der auch vor zwei Wochen in Demker gewonnen hatte. Sein Bruder Carsten errang beim Hauptlauf einen prima 34. Platz, war aber nicht zufrieden: "Ich wollte die 40-Minuten-Marke anpeilen."

Schmidt war indes rundum zufrieden, immerhin war - und das war die wichtigste Erkenntnis - auf die Streckenposten Verlass.