Fußball Platzt der Knoten bei Germania?
In der 2. Altmark-West-Liga marschiert der Kuhfelder SV eindrucksvoll vorne weg. Ganz anders sieht es bei Germania Zethlingen aus.
Salzwedel l Langsam aber sicher nähert sich die Hinrunde dem Ende entgegen. Am morgigen Sonntag sind die Teams der zweiten Altmark-West-Liga zum vorletzten Mal im Jahr 2016 im Einsatz. Dabei avancierte der Kuhfelder SV zur großen Übermannschaft und konnte in elf Spielen elf Siege einfahren. Alle sieben Spiele werden morgen zeitgleich um 13 Uhr von den Unparteiischen angepfiffen.
SV Arendsee 1920 - SV Eintracht Berge. Beide Mannschaften stehen morgen gehörig unter Erfolgsdruck. Der SV Arendsee sammelte bislang 12 Zähler und rangiert damit nur knapp über der Gefahrenzone. Sollte ein Heimsieg gegen den SV Eintracht Berge gelingen, stünde schon mal fest, dass die Seestädter nicht auf einen Abstiegsplatz überwintern würden. Die Eintracht stabilisierte sich indes zuletzt, konnte den schlechten Auftakt in die Saison bislang aber nicht egalisieren. Mit zehn Zählern auf dem Konto belegt der SVE den ersten Abstiegsplatz und will diesen natürlich schnellstmöglich verlassen. Zuletzt holte Berge verhältnismäßig gute sieben Punkte aus den letzten fünf Spielen, was zeigt dass man auf einen guten Weg ist. SR: Normen Schwotzer.
SV Brunau 1906 - SG 1895 Pretzier. Nach zwei sieglosen Partien will der SV Brunau morgen mal wieder einen Sieg einfahren und somit den zweiten Rang festigen. Brunau spielte bislang eine ganz solide Hinrunde, konnte aber selbst dem Spitzenreiter Kuhfelder SV nichts entgegen setzen. Aktuell haben die Platzherren neun Punkte Rückstand zum Platz an der Sonne und können sich folgerichtig von diesem Traum erstmal verabschieden. Die SG Pretzier hat eine noch längere Durststrecke hinter sich. Der Tabellensiebte holte nur einen Punkt aus den letzten vier Spielen, was natürlich die Frage aufwirft, ob den Gästen jetzt schon die Luft ausgeht. Bei etwas mehr Konstanz wäre nämlich ein Spitzenplatz zur Halbserie im Bereich des Möglichen gewesen. SR: Andreas Schade.
Kuhfelder SV - FSV Miesterhorst. Wann reißt die unglaubliche Serie des Kuhfelder SV? Der KSV befindet sich aktuell auf Wolke sieben. Während man die Liga nach Belieben dominiert und elf Siege aus elf Spielen feierte, läuft es auch im Kreispokal perfekt. Erst vor kurzem machten die Kuhfelder gegen den SV Heide Jävenitz den Halbfinaleinzug perfekt. Somit stehen bis zur Winterpause nur noch zwei Ligaspiele aus, damit die perfekte Hinrunde gelingt. Der FSV Miesterhorst belegt aktuell den vierten Rang und gilt somit vorerst als letzte Mannschaft, die dem Ligaprimus aktuell noch Paroli bieten könnte. SR: Robert Jordan.
SV 51 Langenapel II - SV Engersen. Sowohl die Landesklasse-Reserve des SV Langenapel, als auch der SV Engersen wollen sich kurz vor der Winterpause noch ein bisschen Luft zur Abstiegszone verschaffen und stehen damit unter Zugzwang. Beide Teams haben erst seit kurzem den eigenen Negativtrend beendet und folgerichtig nur noch ein dünnes Polster nach unten. Während die 51er vier Punkte aus den letzten beiden Spielen holten, sammelte der Kreisoberliga-Absteiger aus Engersen sechs Punkte aus den letzten drei Spielen. Beide Mannschaften werden sich morgen auf Augenhöhe begegnen. SR: Hans-Jürgen Wolff.
Spannendes Derby in Jävenitz erwartet
SV Heide Jävenitz II - SV Wacker Lindstedt. Wer hätte das vor der Saison erwartet? Das Duell der beiden Aufsteiger ist morgen gleichzeitig ein Verfolgerduell. Der SV Wacker Lindstedt befindet sich aktuell in bestechender Form, holte elf Punkte aus den letzten fünf Spielen und schob sich so ganz still und heimlich auf den dritten Rang im Klassement vor. Wollen die Wackeraner weiter den Anschluss an die Zweitplatzierten Brunauer halten, ist ein Sieg morgen Pflicht. Die Zweitvertretung des SV Heide Jävenitz rangiert mit 18 Zählern an fünfter Position. Dabei kamen die Heide-Kicker bombastisch in die Saison und gewöhnten sich sehr schnell an die neue Spielklasse. Zuletzt zeigte die Formkurve beim SVH aber steil nach unten. Nur drei Punkte stehen aus den letzten fünf Spielen zu Buche. Der Trend spricht somit folgerichtig für die Gäste. SR: Reno Pohl.
SV Eintracht Chüden - VfL Kalbe/Milde. Der VfL Kalbe ist aktuell das Team der Stunde. Nach dem total vergeigten Saisonstart mit null Punkten auf dem Konto, legten die Mildestädter zuletzt los wie die Feuerwehr. Den Kalbensern gelangen elf Punkte in fünf Spielen, die somit die Abstiegsränge vorübergehend verlassen konnten. Will man auch über Weihnachten auf einem Nichtabstiegsplatz rangieren, ist ein Sieg in Chüden fast schon Pflicht. Die gastgebende Eintracht spielte bis dato eine solide Hinrunde, sollte allerdings auch hin und wieder mal in den Rückspiegel gucken. Mit 16 Punkten befindet sich Chüden auf einen guten sechsten Rang. Allerdings ist der Weg nach unten nicht mehr ganz soweit, weshalb vier Punkte bis zur Winterpause gut zu Gesicht stehen würden. SR: Uwe Stöckmann.
SV Germania Zethlingen - FSV Heide Letzlingen II. Gelingt dem SV Germania Zethlingen endlich der Befreiungsschlagin der Kreisliga? Als einziges Teams der drei Altmark-West-Ligen haben die Germanen noch keinen einzigen Punkt auf der Habenseite. Folgerichtig belegen die Platzherren auch den letzten Tabellenrang und werden diesen auch nicht mehr so schnell los. Es bräuchte schon eine unglaubliche Siegesserie, um den Bock noch umzustoßen. Etwas freundlicher sieht es stattdessen bei der zweiten Garde des FSV Heide Letzlingen aus. Mit 15 Punkten rangiert die Landesklasse-Reserve auf einem einstelligen neunten Tabellenrang. Sollte auch in Zethlingen ein Dreier gelingen, kann man sich beim FSV auf ein sorgenfreies Weihnachtsfest freuen. SR: Lutz Schwochow.