1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Preusse Podehl und Fermersleber Witt treffen vierfach

Fußball-Stadtliga: Torreicher Saisonstart / Aufsteiger HSV Medizin überrascht Reserve der SG Handwerk beim 4:2 Preusse Podehl und Fermersleber Witt treffen vierfach

Von Maik Hoffmann 30.08.2010, 15:25

Magdeburg. Durch einen 6:1-Kantersieg bei der zweiten Mannschaft von Germania Olvenstedt konnte sich der Fermersleber SV die Tabellenführung nach dem 1. Spieltag in der Fußball-Stadtliga sichern. Die Landesklasse-Absteiger MSV 90 Preussen II (6:2 beim SSV Besiegdas) sowie der Polizei-SV (1:0 beim VfB Ottersleben II) starteten mit Auftaktsiegen. Die Überraschung des Spieltages gelang dem Aufsteiger HSV Medizin, der mit 4:2 gegen die Handwerk-Reserve die Oberhand behielt.

Der Fermersleber SV ging bereits nach zwölf Minuten bei der Olvenstedter Reserve durch den Treffer von Philipp Aulenbach in Führung. Doch die zweite Mannschaft der Germania hielt im ersten Durchgang noch gut mit und konnte nach 23 Minuten durch Matthias Müller ausgleichen. Eher unglücklich musste durch Simon Witt der zweite FSV-Treffer (36.) hingenommen werden. Doch Witt hatte nun erst richtig Blut geleckt, denn mit den Anpfiff zur zweiten Halbzeit steuerte der Stürmer des FSV 1895 einen lupenreinen Hattrick zum 1:5-Zwischenstand bei (46., 56., 70.). Zu viel für die Germania-Kicker, die fortan nur noch als Spielball der Gäste fungierten. Den Schlusspunkt setzte Philipp Kappler mit dem Treffer zum 1:6-Endstand in der 89. Minute.

Die dritte Mannschaft des 1. FC Magdeburg verschlief gegen Roter Stern Sudenburg die erste Viertelstunde und lag schnell mit 0:3 hinten. Daniel Tönniges (1., 12.) und Kai Röhlinger (5.) waren erfolgreich. Bis zur Pause stabilisierten sich die Platzherren, kamen auch nach dem Wiederanpfiff zu einigen guten Gelegenheiten. Doch die Sterne verwalteten geschickt das Ergebnis und waren in der Schlussphase per Konter erfolgreich. Steven Bendler (85.) und Robert Grüning (90.) schraubten das Ergebnis noch auf 5:0 für die Sudenburger.

Lehrgeld musste der Aufsteiger SSV Besiegdas zahlen. Gegen die technisch versierten sowie laufstarken Gäste vom MSV 90 Preussen II hieß es am Ende 2:6. Lediglich Ronny Lux und Ralf Amende hatten etwas gegen den Offensivdrang des Landesklasse-Absteigers entgegenzusetzen. Bei den Lemsdorfern überzeugte Patrick Podehl als vierfacher Torschütze. Die weiteren beiden Treffer gelangen Maxim Faber sowie dem Brasilianer Perreira Santos.

Bereits zur Pause deutete sich bei der Partie zwischen dem Aufsteiger HSV Medizin und der zweiten Mannschaft der SG Handwerk eine Überraschung an. Ein Eigentor von Patrick Schöber (22.) sowie die Treffer von Robert Kowal (38.) und Fabian Mußel (45.) sorgten für den 3:0-Halbzeitstand. Das Spiel war jedoch ausgeglichener, als es das Ergebnis aussagt. Lediglich in der Chancenverwertung präsentierten sich die Gastgeber konsequenter. Nach der Pause kamen die "Handwerker" durch die Treffer von Guido Thorhauer (51.) und Holger Kreuziger (79.) noch einmal auf 3:2 heran, ehe Tim Behrens für die "Mediziner" in der Nachspielzeit den spielentscheidenden Treffer zum 4:2-Endstand besorgte.

Bereits nach fünf Minuten war der Sieger der Partie zwischen dem FC Zukunft und Aufbau/Empor Ost gefunden. Andreas Herbst traf für die Lemsdorfer zur frühen Führung. Die Spannung hielt bis in die Schlussphase an, denn zum einen gelang es den neuformierten Gästen nicht, dem Spiel eine Entscheidung zu geben. Auf der anderen Seite hatten die AEO-Kicker bei Standardsituationen gute Gelegenheiten, konnten jedoch FCZ-Keeper Benjamin Jäger nicht bezwingen.

Mit dem gleichen Ergebnis setzte sich der Polizei-SV bei der zweiten Mannschaft des VfB Ottersleben durch. Hier war es ein Eigentor des VfB-Verteidigers Matthias Tietze, welches dem Landesklasse-Absteiger in der 52. Minute in Front brachte. Die Gastgeber hatten zwar mehr Spielanteile, konnten diese jedoch nicht in Treffer ummünzen.

Bereits am Freitag hatte sich der ESV Lok Südost mit 3:0 gegen den BSV 93 durchgesetzt. Alexander Dittmann hatte die Gastgeber in der ausgeglichenen Partie nach 23 Minuten in Führung geschossen. Die 93er hielten gut mit, waren gleichwertig. So mussten die Lok-Kicker bis in die Nachspielzeit zittern, ehe Maik Nettelbeck und wiederum Dittmann für das Endresultat sorgten.