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Olympisches Skispringen Für Andreas Wank sind die Spiele wohl schon vorbei

15.02.2014, 01:14

Sotschi (dpa/SID) | Der Domnitzer Andreas Wank hat enttäuscht auf seine Nichtberücksichtigung für die Skisprung-Entscheidung auf der Großschanze reagiert. "Es ist ein persönlicher Misserfolg, dass ich nicht dabei bin. Aber ich muss es hinnehmen, dass die anderen besser waren", sagte der Olympia-Zweite im Team von 2010.

Wank, der auf der Normalschanze als Zehnter hinter Andreas Wellinger noch zweitbester deutscher Springer gewesen war, hatte seinen Startplatz an Marinus Kraus verloren. "Die Entscheidung war relativ einfach, denn die Trainingsleistungen haben eindeutig für Kraus gesprochen", sagte Bundestrainer Werner Schuster. Wank dürfte damit kaum noch Chancen auf einen Einsatz im Teamwettbewerb am Montag haben, auch wenn Schuster betonte: "Das hat noch nichts mit dem Teamspringen zu tun. Der Andi ist immer eine Option."

Dennoch: "Andi ist auf der großen Schanze nie richtig ins Fliegen gekommen", so Schuster zur Leistung des 25-Jährigen. Zugleich machte er Kraus mit der Nominierung ein Geschenk zum 23. Geburtstag: "Mich freut es, dass Marinus zu seinem Olympia-Debüt kommt. Er hat sich diesen Einsatz verdient."

Derweil unterstrich Severin Freund am Freitagabend, dass er seine Bruchlandung von der Normalschanze gut verkraftet hat. Im Probedurchgang für die Qualifikation flog der Bayer auf 135 Meter und war damit Zweiter hinter Normalschanzen-Olympiasieger Kamil Stoch aus Polen. Danach packte er seine Sachen und fuhr ins Mannschaftsquartier zurück. Außerdem qualifizierten sich Kraus und Richard Freitag für den Wettbewerb am Samstag (18.30 Uhr).