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1. FC Magdeburg "Fall Schiller" vor Urteil

Von Uwe Tiedemann 08.05.2014, 03:19

Magdeburg l Die Entscheidung im "Fall Felix Schiller" naht. Am kommenden Montag will das NOFV-Verbandsgericht in Berlin darüber befinden, ob der am 30. März beim 1:2 in Neustrelitz vom Platz gestellte Innenverteidiger des 1. FC Magdeburg tatsächlich die verhängte Sperre von vier Monaten abbrummen muss. Dem 24-Jährigen wird eine Tätlichkeit gegenüber Schiedsrichter Michael Wilske (Bretleben) vorgeworfen. Der Club wiederum hatte Berufung eingelegt und will "entlastendes Videomaterial" vorlegen.

Pressesprecher Matthias Kahl: "Wir sind mit unserem Vize-Präsidenten Hagen Hoffmann in Berlin und guter Dinge, das Strafmaß reduzieren zu können." Das in Berlin gesprochene Urteil ist laut Kahl rechtskräftig, eine erneute Berufung also nicht möglich.

Party mit den Europa-Cup-Helden von 1974

Unterdessen bereitet sich der FCM auf die Feierlichkeiten anlässlich des 40-jährigen Europapokal-Jubliläums vor, die im Rahmen des vorletzten Saison-Heimspiels am Sonntag (13.30 Uhr, MDCC-Arena) gegen den SV Babelsberg stattfinden sollen.

Am eigentlichen Tag des Triumphes, dem heutigen Donnerstag vor 40 Jahren, ist von Vereinsseite nichts geplant. Dennoch gibt es zahlreiche Aktivitäten in der Stadt. In der "Zuckerfabrik" steigt mit ehemaligen EC-Siegern wie Jürgen Sparwasser, Manfred Zapf oder Wolfgang Seguin ebenso eine Party wie in der "Texas-Kiste", wo u.a. ein EC-Kickerturnier steigt. Auch im Fan-Projekt soll, wie Projektleiter Jens Janeck, am Mittwoch mitteilte, mit historischen Aufnahmen vom damaligen Finale gegen den AC Mailand und einer Stippvisite von Seguin gefeiert werden.