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Motorsport Pixum-Team kommt happy aus der Pause

Von Daniel Hübner 06.08.2014, 03:21

Oschersleben l Das ADAC GT Masters hat seinen wohl berühmtesten Piloten verloren, Heinz-Harald Frentzen musste sich einer Knieoperation kurzfristig unterziehen. In einer Pressemitteilung wird der 46-jährige ehemalige Formel-1-Fahrer zitiert: "Das ist ein Spätschaden meines Unfalls von 1999 beim Grand Prix von Kanada." Das Management seines Mercedes-Teams sucht nun nach einem Ersatz für den Mönchengladbacher, damit der zweite Pilot Luca Stolz am Wochenende beim fünften der acht Masters-Läufe auf dem Slovakia-Ring in Orechova Proton (Slowakei) starten kann.

Das ist natürlich ein Nachteil für das im Gesamtklassement chancenlose Fahrerduo. Das Pixum-Team Schubert aus Oschersleben hätte diesen Nachteil nicht. Es hat im April den Österreicher Thomas Jäger vertraglich verpflichtet, hat ihn in die Blancpain-Sprint-Serie, wo er einen zweiten Platz im BMW Z4 belegte, geschickt und auf den Langstrecken-Rennen wie die 24 Stunden vom Nürburgring (Ausfall) außerdem, "damit er und das Auto eins werden", erklärte Schubert-Teammanager Stefan Wendl: "Thomas passt genau in unsere Struktur. Auf ihn werden noch große Aufgaben zukommen." Jäger (22) kommt aus dem ADAC Formel Masters. In einem Interview hat er erklärt: "Im kommenden Jahr würde mich auch das ADAC GT Masters mit Schubert reizen."

Dieses Jahr bringen die Piloten-Duos Claudia Hürtgen/Dominik Baumann und Jens Klingmann/Max Sandritter das Masters für Schubert zu Ende. Und am Ende soll die Meisterschaft stehen, auf den Titel haben Hürtgen/Baumann mit Rang drei (26 Punkte hinter der Spitze) noch beste Chancen. Wendl ist optimistisch für die Rennen am Sonnabend und Sonntag (jeweils live Kabel1/11.45 Uhr). Auch, weil der Manager happy aus der Sommerpause ob des jüngsten Coups beim VLN Langstreckenrennen kommt: Auf dem Nürburgring hatte mit Klingmann im Z4 erstmals ein Pilot die knapp 21 Kilometer lange Runde unter acht Minuten absolviert. Wendl: "Nürburgring und Slovakia-Ring kann man zwar nicht miteinander vergleichen, aber wenn auf dem Punkt alles stimmt, ist die Pole Position auch dort für uns möglich."