1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Einen Tag lang dreht sich alles um Handball

SCM-Saisoneröffnung Einen Tag lang dreht sich alles um Handball

Von Janette Beck 07.08.2014, 01:13

Magdeburg l Der eigentliche "Tag des Handballs" soll bekanntlich am 6. September in Frankfurt steigen - inklusive geplanten Zuschauer-Weltrekords beim Bundesligaspiel Rhein-Neckar Löwen gegen den HSV Handball in der Commerzbank-Arena. Doch was im Großformat die Massen begeistern soll, funktioniert im "Kleinen" sicher auch.


Erst recht in einer Handball-Hochburg wie Magdeburg. Und so wird sich auch heute bei der Saisoneröffnung vor und in der Getec-Arena alles um den Handball drehen. "Wenn wir um die 3000 Zuschauer in die Halle locken könnten, dann wäre das sicher ein würdiger Rahmen für unsere Saisoneröffnung", erklärte der Sportliche Leiter Steffen Stiebler mit Vereins auf ein "buntgemischtes Familien-Programm".

In dessen Mittelpunkt steht natürlich die Mannschaft um Kapitän Fabian van Olphen und Neu-Trainer Geir Sveinsson, die um 19 Uhr auf Skjern Handbold trifft. Die Gäste aus Dänemark sind bereits seit Montag in der Stadt, denn der EHF-Cup-Halbfinalist von 2012 hat für ein sechstägiges Trainingslager seine Zelte an der Elbe aufgeschlagen. Auf Kapitän Henrik Möllgaard, der mit seinem Team auch am 25. Klaus-Miesner-Gedenkturnier teilnehmen wird, warten spannende Aufgaben. "Wir wollen uns fit machen, aber auch noch näher zueinanderfinden. Das ist wichtig, weil wir neue Leute in Schlüsselpositionen haben", wird der Rückraum-Linke und dänische Nationalspieler (53 Länderspiele,98 Tore) auf der SCM-Homepage zitiert.

Weiter zusammenrücken, sich noch besser abstimmen und das Zusammenspiel mit den Nebenmännern perfektionieren - das sind auch Schwerpunkte für die Magdeburger Spieler bei den vier Härtetests in den nächsten vier Tagen. Dafür stehen Trainer Geir Sveinsson bis auf Jacob Bagersted alle Akteure zur Verfügung. Der dänische "Problembären" wird weiter wegen muskulärer Beschwerden geschont: "Der Rest hat hier und da ein paar Blessuren kleinerer Art, aber das ist nichts Dramatisches."

Ein Lied davon kann Yves Grafenhorst nach seinem "Pferdekuss" singen. "Ein wenig merke ich immer noch davon, aber die Saisoneröffnung will ich nicht verpassen. Darauf freue ich mich schon die ganze Zeit", so der Linksaußen, der den Gegner als "attraktiv" bezeichnet. "Vor einer hoffentlich stimmungsvollen Kulisse werden wir gegen Skjern ganz sicher keine Körner fürs Wochenende aufsparen, sondern alles raushauen, was wir haben. Nicht zuletzt geht es ja auch darum, zu sehen, wo wir stehen."