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Schiedsrichterbeobachter sehen Karten-Festival beim Landesliga-Derby Da gibt es einiges zu besprechen

Von Hans-Joachim Malli 12.08.2014, 03:18

Magdeburg l Wer am Sonnabend beim Landesliga-Derby zwischen dem MSV Börde und dem SV Fortuna zu spät zum Spielbeginn erschien, oder sich in der Halbzeitpause zu lange am Imbissstand aufgehalten hat, verpasste möglicherweise beide Tore der Stadtfelder zum 2:1-Heimsieg.

Die Gastgeber waren zu Beginn beider Halbzeiten hellwach, nutzten zwei Abwehrschnitzer der Fortunen zu ihren schnellen Treffern durch David Berlin in der 3. und Maik Leonhardt in der 46. Minute.

Schiedsrichter Frank Schinke aus Plötzkau ließ vor dem 2:1, Issac Bimenyimana hatte nach einer Viertelstunde zum 1:1 ausgeglichen, die robuste Zweikampfführung von Berlin gegen Fortune Erdmann durchgehen, was den anwesenden Schiedsrichterbeobachtern des Landesverbandes wie manch andere umstrittene Szene sicherlich nicht entgangen ist.

Schon am Vormittag hatten sich die Schiri-Beobachter an der Harsdorfer Straße mit Schiedsrichterobmann Markus Scheibel zu ihrer jährlichen Schulung getroffen, dürften mit dem von Gerhard Bünger am Nachmittag erstellten Video vom Landesligaderby mit elf Gelben und zwei Roten Karten genügend Gesprächsstoff haben.

Ex-FSA-Geschäftsführer Waldo Brütting (79) meinte nach 45 Minuten: "Sonst gehe ich oft zur Pause, aber das Spiel heute hat Klasse, sehr gut für diese Liga." Nach dem Schlusspfiff relativierte er seine Einschätzung: "Die zweite Halbzeit war eine Katastrophe, einschließlich der Schiedsrichter, der mehrfach die Übersicht verloren hat."