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Germania-Coach Hollerieth lobt Moral "Doppelpfosten" symptomatisch

Von Ingolf Geßler 23.09.2014, 01:15

Halberstadt l Gut gespielt, und am Ende dennoch mit leeren Händen die Heimreise angetreten - die Serie glückloser Auswärtsauftritte hat sich für Fußball-Regionalligist Germania Halberstadt auch beim 1:3 bei der U 23 des Hertha BSC Berlin fortgesetzt.

"Wir sind sehr gut in die Partie gekommen und haben in der Anfangsphase so gespielt, wie wir uns das vorgestellt haben: aus einer abwartenden Haltung schnell in die Tiefe - so ist auch der Führungstreffer entstanden", blickt Trainer Achim Hollerieth zurück. Auch nach dem Ausgleichstreffer durch eine Elfmeter-Entscheidung der Rubrik "Kann man geben, muss man aber nicht" blieben die Halberstädter ihrer Linie treu. "Wir hatten durch Jan Nagel die große Chance zur erneuten Führung, doch der Ball sprang von einem Innenpfosten zum anderen und dann wieder heraus. Solche Situationen sind symptomatisch, wenn du unten stehst", so Hollerieth.

Auf die Verliererstraße gerieten die Halberstädter jedoch durch eine unnötige Gelb-Rote Karte. "Am eigenen Strafraum kann so etwas passieren, aber nicht an der Mittellinie", kommentierte der Germania-Coach das Foul von Frederic Schütze. "Trotz 40-minütiger Unterzahl hat die Mannschaft alles versucht und sich nicht aufgegeben", war Hollerieth mit der Moral seiner Elf zufrieden. "Uns bleibt nichts anderes als weiterzuarbeiten. Am Wochenende gegen Viktoria Berlin zählt nur ein Sieg."