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Classic-Kegeln "Wir sind das beste Team in Deutschland"

Von Simone Zander 10.03.2015, 02:18

Zerbst l "Deutscher Meister ist nur der SKV, nur der SKV, nur der SKV ..." - die Jubelgesänge der Zerbster Kegler vom SKV Rot-Weiß und ihrer Anhänger hallten bis spät in die Zerbster Samstagnacht. Die Bundesliga-Akteure, die sich bereits drei Spieltage vor dem Saisonende die deutsche Meisterschaft - es war die zehnte in Folge - gesichert hatten, erhielten am aus den Händen des DKBC-Präsidenten Jürgen Franke mit den goldenen Medaillen den verdienten Lohn für eine harte Serie.

Der Kegel-Chef Deutschlands fand gleich die richtigen Worte: "Wir können uns nur vor euch verneigen. Ihr vertretet den Kegelsport in Zerbst, in Deutschland und in der Welt."

Und der Seriensieger selbst sorgte mit einem klaren 8:0-Sieg, einem klasse Mannschafts-Resultat von 3918 Kegeln und zwei Weltklasse-Ergebnissen durch Uros Stoklas und Mathias Weber (beide 682) im letzten Heimspiel gegen den SKC Nibelungen Lorsch für beste Voraussetzungen für die Jubiläums-Feierlichkeiten.

Unter dem Publikum waren auch Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und dem Sport. Erstmals begrüßte Chef Lothar Müller den Bundestagsabgeordneten Kees de Vries (CDU) und seine Gattin auf der Kegelanlage. Müller äußerte überwältigt: "Es ist etwas ganz Großes, was wir hier vollbracht haben. Wir sind das beste Team in Deutschland."

Für eine Überraschung sorgte der Zerbster Bürgermeister Andreas Dittmann. Neben einer Megaflasche Sekt wurde jeder Zerbster Spieler nebst den Verantwortlichen Lothar Müller und Andreas Förster (Sportwart) mit einem Eintrag in das "Goldene Buch der Stadt Zerbst" gewürdigt.

"Zehnmal deutscher Meister wirst du nur, wenn du so ein Publikum hast", bedankte sich der Zerbster Kapitän und Teamchef Timo Hoffmann bei den treuen Anhängern.

Im Anschluss zeigten sich die Kegler musikalisch, tanzten und sangen auf der Bahn, und das Publikum stimmte mit ein. Ein Ständchen gab es noch vom "Kegel-Urgestein" Hanni Fenske, bevor bei Musik und Tanz die Kegelhalle bebte. "Heute verschnaufen wir, dann geht`s an die internationalen Aufgaben", blickte Hoffmann voraus.