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VfB Germania gegen Union Berlin II Mit breiter Brust auftreten

Von Florian Bortfeldt 11.04.2015, 03:21

Halberstadt l Ohne große personelle Veränderungen im Vergleich zum 2:0-Auswärtserfolg beim FC Viktoria Berlin will Germania-Trainer Henri Fuchs in den 24. Spieltag gehen. Am Sonntag begrüßt Halberstadt (9.) den Tabellenelften 1. FC Union Berlin II im Friedensstadion (13.30 Uhr).

"Wenn, dann nur auf einzelnen Positionen", so der 44-Jährige zu möglichen Umstellungen, "grundsätzlich verändere ich da nur punktuell und nicht großflächig, denn wir wollen unsere Kontinuität fortsetzen. Es muss ein Gerüst erkennbar sein, damit gewisse Abläufe klar sind."

Das Testspiel beim Verbandsligisten Oscherslebener SC (1:0) am Donnerstagabend wollte Fuchs nutzen, um Akteuren mit weniger Einsatzzeiten die Möglichkeit zu geben, sich zu empfehlen. In einer über 90 Minuten schwachen Vorstellung der Germania passierte das jedoch nicht. "Da hat sich niemand aufgedrängt", zog der VfB-Chefcoach nüchtern Bilanz. Mit zum Einsatz kam auch Mehmet Kodes vom Nord-Regionalligisten BSV Rehden. Der 24-Jährige weilte zu Testzwecken im Vorharz und war bereits im vergangenen Sommer im Friedensstadion zu sehen. Womöglich bahnt sich hier ein erster Neuzugang für die neue Serie an.

Dass Germanias morgiger Gegner Union II auf Abschiedstour ist (der Verein zieht die U 23 zum Saisonende zurück/Volksstimme berichtete), lässt Henri Fuchs völlig kalt. "Der Fall Plauen zeigt doch, im Fußball kann so viel passieren. Wir schauen nur auf uns, damit sind wir bisher gut gefahren", schiebt er einer möglichen lässigen Einstellung seiner Elf den Riegel vor, "wir haben ein Ziel: den aktuellen Platz stabilisieren, um dann weiter nach oben zu kommen. Darum treten wir am Sonntag mit breiter Brust auf. Es gilt, direkt nachzulegen, als Grundlage für das Saisonfinale."