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Fußball in Sachsen-Anhalt FSA-Vorstand will Rücktritt von Albrecht

Von Thomas Juschus 13.04.2015, 03:31

Magdeburg l Der Vorstand des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA) hat auf einer Sondersitzung am Sonnabend in Neugattersleben mit deutlicher Mehrheit den Rücktritt von Vizepräsident Matthias Albrecht gefordert. Das bestätigte FSA-Präsident Erwin Bugar am Sonntag gegenüber der Volksstimme. Albrecht hat jetzt bis zum 23. April Zeit, um sein Amt niederzulegen. Geschieht dies nicht, soll bis spätestens 28. Juni ein außerordentlicher Verbandstag einberufen werden, um Albrecht abzuwählen. Albrecht steht seit Wochen vor allem aufgrund von Vetternwirtschaft in der FSA-Geschäftsstelle in der Kritik, das Vertrauensverhältnis gilt als "erschüttert". Der Rechtsanwalt aus Tangermünde erbat sich Bedenkzeit.

Das Präsidium des FSA hat sich zudem für eine Abberufung von Geschäftsführer Steffen Dauter entschieden. Dauter war erst seit 1. Januar im Amt und nach der "Hausverbot-Affäre" um Pressechef Volkmar Laube (Volksstimme berichtete) in der vergangenen Woche freigestellt worden. Das Beschäftigungsverhältnis mit dem stellvertretenden Geschäftsführer Maik Tränkler wird nach einem Vorstandsbeschluss ebenfalls in der Probezeit beendet. Der Vorstand sprach zudem Präsident Bugar klar das Vertrauen aus. "Ich bin erleichtert", sagte Bugar.