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Fußball-Regionalliga Philip Schubert: "Rein private Gründe"

24.04.2015, 01:25

Einen nicht unerheblichen Abgang muss Regionalligist Germania Halberstadt kompensieren. Mit Philip Schubert verlässt der Kapitän zum Saisonende das Team. Volksstimme-Mitarbeiter Florian Bortfeldt befragte den 27-Jährigen nach dessen Beweggründen.

Volksstimme: Herr Schubert, nach vier Jahren verlassen Sie die Germania. Warum?
Philip Schubert: Es sind rein private Gründe. Meine Freundin arbeitet in der Schweiz, seit über einem Jahr führen wir eine Fernbeziehung. Es hat mich schon viel Kopfzerbrechen gekostet. Ich habe mich für den nächsten Schritt in der Beziehung, nicht gegen Halberstadt entschieden.

Der Verein hätte sehr gern weiterhin mit Ihnen gearbeitet. Sie sind eine wichtige Säule im Team, oder?
Ja, ich habe auch ein neues Angebot erhalten, sowohl vom Verein als auch beruflich. Das war und ist ja auch noch eine sehr gute Symbiose. Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn ich hänge an Halberstadt. Ich fühle mich hier sehr heimisch.

Wann ist das Ganze in Ihnen gereift?
Seit Januar gibt es die Gedanken, vor etwa zwei Monaten habe ich die wichtigsten Personen von Verein und Arbeitgeber mit einbezogen, so dass es hier nicht die ganz große Überraschung war. Ich hatte mir Zeit erbeten, um die Vor- und Nachteile abzuwägen. Die Entscheidung selbst habe ich Mitte letzter Woche getroffen, sie am Montag dem Sportlichen Leiter mitgeteilt.

Gibt es den Fußballer Philip Schubert auch in der Schweiz?
Ich liebe den Sport, werde ihn also nicht aufgeben. Gern würde ich auf einem guten Niveau weitermachen, es gibt bislang aber nichts Konkretes.

Zur aktuellen Situation Ihrer Elf: Warum spielt man zum Teil sehr guten Fußball, liefert aber keine Resultate?
Das haben wir uns schon selbst gefragt, vor allem nach den letzten zwei Begegnungen. Es fehlt aktuell die Cleverness. An der Konstanz hapert es schon seit Saisonbeginn.

Am heutigen Freitagabend geht es unter Flutlicht in Babelsberg weiter. Was erwarten Sie von diesem Duell?
Definitiv ein schwere Aufgabe. Unter Flutlicht zu spielen, ist aber immer etwas Besonderes. Ich werde die Mannschaft daran erinnern, dass wir vor eineinhalb Jahren auch an einem Freitagabend dort gespielt und sensationell 4:2 gewonnen haben.