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Trainingsauftakt beim FCM Zum Start alle Mann an Bord

Mit einem Laktattest und einer rund 100-minütigen Trainingseinheit am Nachmittag ist Fußball-Drittliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg in die neue Saison gestartet.

Von Uwe Tiedemann 23.06.2015, 03:16

Magdeburg l Beim Auftakt auf Nebenplatz 3 der MDCC-Arena, den Präsident Peter Fechner mit einer kurzen Begrüßungsrede eingeläutet hatte, war sowohl das Übungsleiterteam mit Chef Jens Härtel, Assistent Ronny Thielemann, Torwarttrainer Jo Stock und dem neuen Athletikcoach Dirk Keller als auch der 24-köpfige Spielerkader komplett vertreten. Neu verpflichtet hatte der Club Michel Niemeyer (RB Leipzig II), Lukas Novy (BFC Dynamo), Waseem Razeek (Union Berlin II), Ryan Malone (Springfield College), Jan Löhmannsröben und Manuel Farrona-Pulido (beide Wacker Nordhausen). Aus dem eigenen Nachwuchs rückte Tarek Chahed hoch. Als Testkandidat mischte gestern auch Tim Stienemann aus der FCM-A-Jugend mit.

"Knipser" Christian Beck machte im Abschlussspiel, bei dem es vor rund 100 Kiebitzen gleich richtig zur Sache ging und um jeden Meter gefightet wurde, im Übrigen da weiter, wo er in der vergangenen Saison mit 20 Toren aufgehört hatte - die ersten beiden Treffer gingen auf sein Konto.

Die Vorfreude beim Aufsteiger auf das neue Spieljahr, ist riesengroß. "Wir betreten alle Neuland und sind dementsprechend hochmotiviert. Ich hoffe, dass wir uns wie in der Vorsaison als verschworener Haufen präsentieren, denn unsere Stärke ist unsere Leidenschaft", sagte Härtel, der selber nur eine Woche Urlaub hatte (Fuerteventura) und da auch noch krank wurde.

So sehen es die Verantwortlichen keineswegs als Nachteil an, dass ein absoluter Top-Transfer fehlt. "Es sind aber Spieler, die sich zum FCM bekannt haben, als noch gar nicht feststand, ob wir vierte Liga bleiben oder aufsteigen", betonte Härtel. Sportchef Mario Kallnik ergänzte: "Uns zeichnen vorrangig zwei Dinge aus. Wir sind erstens eine eingespielte Mannschaft und haben zweitens mit Ausnahme von Nico Hammann weiterhin alle Führungskräfte an Bord. Nun kommt es darauf an, dass die Neuzugänge so schnell wie möglich integriert werden."

Die kurze Pause von nur 22 Tagen seit dem Aufstieg bezeichnete Härtel "als nicht optimal", doch auch fünf Wochen Vorbereitung seien eigentlich zu wenig, so dass man diesen "Kompromiss" gefunden habe. Ab sofort gibt es täglich zwei Einheiten und einen freien Tag.