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Rudern Planer auf Platz fünf

Maximilian Planer ist bei der Ruder-WM im Vierer ohne auf Platz fünf gefahren. Zudem gab es Gold und Silber für den DRV.

Von Daniel Hübner 05.09.2015, 17:23

Aiguebelette/Magdeburg l Der Deutsche Ruderverband (DRV) hat sich am ersten Finaltag der Weltmeisterschaften in Aiguebelette (Frankreich) eine Gold- und eine Silbermedaille gesichert. Im Doppelvierer der Frauen holte die Crew um Schlagfrau Lisa Schmidla am Sonnabend den zweiten Platz mit 1,34 Sekunden Rückstand auf Weltmeister USA und verpasste damit die Titelverteidigung. Dagegen bestätigte der Männervierer mit Hans Gruhne auf Schlag seine dominierende Rolle in dieser Saison und setzte sich in einem spannenden Zweikampf mit Australien letztlich im Schlussspurt mit 1,53 Sekunden Vorsprung durch.

 

Derweil hatte sich für Maximilian Planer mit dem Einzug ins Finale im Vierer ohne Steuermann bereits "der WM-Traum erfüllt". Den Endlauf über die 2000 Meter am Sonnabend beendete er mit Schlagmann Maximilian Korge sowie Felix Wimberger und Johannes Weißenfeld auf dem fünften Platz in 5:53,01 Minuten, 6,23 Sekunden hinter Sieger Italien. Zweiter wurde Australien, die Briten sicherten sich Bronze. "So ein bisschen ärgert man sich dann schon", meinte Planer gegenüber der Volksstimme. "Das Finale war nicht unser bestes Rennen bei der WM."

Das hatten der Bernburger und seine Crew bereits in der Vorschlussrunde hingelegt, als sie sich mit einem phänomenalen Schlussspurt auf den letzten 500 Metern von Rang fünf auf drei für den Endlauf qualifizierten. "Daraus schöpft man auch den Mut für die Olympiasaison", erklärte der 24-Jährige. Die Vorbereitung auf Rio 2016 startet für ihn am 4. Oktober mit dem Radtrainingslager auf Mallorca.

Am Sonntag um 13.30 Uhr (live Eurosport) schaltet sich Marcel Hacker vom SC Magdeburg in den Medailenkampf in Aiguebelette ein. Mit dem Rostocker Stephan Krüger (26) bestreitet der 38-Jährige das Doppelzweier-Finale. Bis dahin "werden wir uns regenerieren, die Beine müssen wieder fit werden", erklärte Hacker nach ihrem Halbfinale am Freitag, das sie für sich entschieden hatten. Insgesamt acht Boote aus beiden Semifinals trennten nur zwei Sekunden voneinander. Hackers Prognose für Sonntag lautet deshalb: "Das wird richtig spannend." Topfavoriten sind Valent und Martin Sinkovic aus Kroatien.