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Handball Zweite Niederlage für Post

Neuling Post SV kassierte mit dem 23:27 gegen die SG Kühnau die zweite Saisonniederlage in der Sachsen-Anhalt-Liga der Männer.

Von Peggy Höhn 27.10.2015, 23:01

Magdeburg l Der verheißungsvoll in die Saison gestartete Aufsteiger wurde für seine couragierte Leistung gegen den Tabellenzweiten aus Kühnau am Sonntag vor eigenem Publikum nicht belohnt, unterlag nach einem Blackout zu Beginn der zweiten Halbzeit am Ende mit vier Toren Differenz.

Im ersten Abschnitt zeigten die Postler ihr Potenzial, mit jedem Gegner der Liga durchaus mithalten zu können. Die Deckung stand sicher, und im Angriff hatten die Stadtfelder gegen die offensiv eingestellten Gäste probate Mittel, um von jeder Position erfolgreich Tore zu erzielen. So führten die Gastgeber in der 14. Minute mit 7:5. Allerdings konnten die Hausherren die Konzentration in der Folgezeit nicht hochhalten und verloren zunehmend ihre Linie. Folgerichtig lagen sie zur Halbzeit mit einem Tor hinten (11:12).

Es gelang nach der Pause nicht, an die gute Leistung der ersten Hälfte anzuknüpfen, und so nutzten die cleveren Kühnauer die Fehler des Post SV gnadenlos aus, lagen in der 35. Minute mit 15:11 in Front, da den Hausherren minutenlang einfach kein Tor gelingen wollte.

Doch noch gaben sich die Schützlinge von Trainer Volker Grube sich nicht geschlagen, kämpften sich zurück ins Spiel und kamen in der 40. Minute bis auf zwei Tore heran – 15:17. Das Spiel schien wieder offen. Doch nun machte sich die individuelle Klasse des Tabellenzweiten bemerkbar. Ein ums andere Mal zeigten Einzelaktionen Wirkung, so dass die Heimsieben nicht zum Anschlusstreffer kam. Mehrfach scheiterten die Postler am glänzend aufgelegten Gästekeeper Carsten Bachmann.

In der 50. Minute waren die Gäste dann wieder auf 25:19 enteilt. Doch die Postler kämpften weiter, wollten kein Debakel erleben, den Favoriten weiter ärgern. So kamen sie in der 54. Minute noch einmal auf drei Tore heran (22:25). Doch mehr ging nicht. Die zweite Niederlage nach dem 25:26 gegen den SV Langenweddingen einen Monat zuvor an gleicher Stätte war perfekt. Abgezockt behielten die Kühnauer die Nerven und gewannen am Ende verdient mit 27:23.

Der Aufsteiger muss sich dieser Niederlage nicht schämen. Post-Trainer Grube schätzte ein: „Wenn man den Aussetzer zu Beginn des zweiten Durchgangs nicht gehabt hätte, wäre sicherlich mehr drin gewesen.“

 

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