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Fußball Erneut schwacher Heimauftritt

Die Fans von Aufsteiger MSV Börde verlor gegen Mitaufsteiger TV Askania Bernburg II deutlich mit 0:4 (0:1) Toren.

Von Martin Riemann 29.11.2015, 23:01

Stadtfeld l Der MSV Börde konnte auch im Heimspiel des 14. Spieltages der Fußball-Verbandsliga erneut nicht an die gute Auswärtspartie der Vorwoche anknüpfen, kam gegen eine kaltschnäuzige Bernburger-Reserveelf mit 0:4 (0:1) arg unter die Räder.

Dabei begann die Partie ordentlich für den Gastgeber. In den ersten Minuten hatte man Ball und Gegner im Griff, erspielte sich ein Übergewicht im Mittelfeld. Doch aus unerklärlichen Gründen verlor die Mannschaft zum wiederholten Male den Faden. Mit der ersten Chance des Gegners kassierte der Gastgeber prompt das erste Gegentor. Nach einer Viertelstunde war es Max Weichbrot, der den Ball aus gut elf Metern ins lange Eck schlänzte.

Beim MSV ris danach völlig der Faden. Man merkte jetzt dem Spiel der Stadtfelder an, dass das Gegentor die Mannschaft völlig verunsicherte. Als dann in der 35. Minute auch noch MSV-Torhüter Robert Leonhardt nach einem Handspiel außerhalb des Strafraumes vom guten Schiedsrichter Torsten Felkel aus Salzwedel die Rote Karte sah, schienen bereits zur Halbzeitpause alle Messen gesunken.

Zwar versuchte die Elf von traier Tobias Ellrott im zweiten Abschnitt wieder zurück ins Spiel zu finden. Doch in Unterzahl bekam man einfach keinen Zugriff mehr, leistete sich zudem zahlreiche Fehlabspiele.

Bernburg spielte einfach und direkt in die Spitze und wurde durch Benjamin Kollmann und Max Koß binnen fünf Minuten mit einem Doppelschlag zum 3:0 belohnt (59., 64.).

Der Gastgeber konnte sich nur noch auf Schadensbegrenzung beschränken und hatte nur eine nenneswerte Szene durch David Berlin, der aber sinnbildlich aus guter Position vertändelte (71.).

Bernburg hatte aber noch nicht genug. Wieder war es Kollmann, der in der 90. Minute mit dem 0:4 den Schlusspunkt in diesem Spiel setzte und den MSV noch tiefer in seine sportliche Krise stürzt.

„Es ist einfach nicht nachzuvollziehen wie die Mannschaft innerhalb von 14 Tagen zwei so unterschiedliche Gesichter zeigen kann und alles das, was auswärts so gut klappt, zu Hause vermissen lässt“, meinte Ellrott nach dem Spiel.