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Fußball Landesliga Verdienter Herbstmeister

Nach 127 von 128 Spielen der Herbstrunde der Fußball-Landesliga Nord beendeten die 16 Mannschaften die erste Hälfte der Saison.

Von Roland Schulz 09.02.2016, 00:01

Magdeburg l Mit dem SV Fortuna als Herbstmeister sowie Lok Aschersleben, Saxonia Tangermünde und dem Kreveser SV auf den unmittelbaren Abstiegsplätzen verabschiedeten sich die Teams in die Winterpause der Saison 2015/16, welche mit dem 17. Spieltag am 27. und 28. Februar ihre Fortsetzung findet.

Die Fortunen haben sich aktuell einen Vier-Punkte-Vorsprung auf die Verfolger Germania Halberstadt II und Germania Olvenstedt erarbeitet. Sollte der SV Irxleben sein Nachholspiel am 20. Februar in Ilsenburg gewinnen, könnte er sich mit dann ebenfalls 31 Punkten in Gruppe der beiden ersten Verfolger einreihen.

Dahinter folgt ein dicht gestaffeltes Mittelfeld mit Wernigerode, Thale, Calbe, Ottersleben, Bismark und Letzlingen.

Die Zone der abstiegsgefährdeten Mannschaften beginnt mit Neuling Ilsenburg auf Rang elf. Ganz fünf Punkte trennen die Grün-Weißen vom aktuellen Schlusslicht Krevese. Für die Altmärker wurde die alte Fußballerweisheit von der weitaus schwereren zweiten Saison Wirklichkeit.

Eigentlich wollten sich die Blau-Weißen vom Schöppensteg in dieser Saison als Mannschaft festigen und besser Abschneiden als zuletzt Rang sieben. Doch die Mannen aus Eichenweiler legten mit der besten Abwehr aller 16 Mannschaften den Grundstein für eine erfolgreiche Herbstrunde. Nur 13 Gegentore in 16 Spielen bedeuten nicht mal ein Gegentreffer pro Begegnung. In acht Spielen blieben die Schützlinge von Trainer Dirk Hannemann gänzlich ohne Gegentor. Mehr als einen Gegentreffer kassierte man nur am 3. Spieltag beim 3:2-Auswärtssieg in Letzlingen.

Sollten die Fortunen an diese tolle Bilanz anknüpfen können, führt der Weg zur Meisterschaft und dem direkten Aufstieg in die Verbandsliga nur über sie.

Allerdings bremst Hannemann etwas ein. „Entscheidend ist, wie wir aus der Pause kommen. Wir haben in der Rückrunde acht sehr schwere Auswärtsspiele vor uns. Wer schon mal in Olvenstedt, Bismark, Heyrothsberge, Wernigerode, Thale, Irxleben, Ottersleben und Förderstedt gespielt hat, weiß, was uns da erwartet.“

Um zu ergänzen, dass seine Mannschaft in der ersten Saisonhälfte viele gute Spiele geliefert hat. So auch im Derby gegen Ottersleben, „als wir den Gegner beherrscht haben und uns ein klares Chancenplus erarbeiteten.“

Auf Platz zwei landete Germania Halberstadt II. Dabei begann die Saison der Vorharzer nicht gerade berauschend, musste man bereits nach zwei Spieltagen das Schlimmste befürchten. Zunächst traten die Vorharzer zum Spiel gegen Bismark nicht an, verloren am grünen Tisch mit 0:3.

Dem folgte zwar ein 7:0-Erfolg über Tangermünde. Doch setzte Halberstadt II mit Mehmet Kodes einen nicht spielberechtigten Akteur ein, so dass das Sportgericht des Landesverbandes das Spiel mit 0:3 verloren wertete. Danach setzte Halberstadt zur Aufholjagd an, die vorerst auf Rang zwei endete.

Für viele überraschend beendete Aufsteiger Germania Olvenstedt die Hinrunde punktgleich mit Germania Halberstadt II auf Rang drei. Dabei wusste der Neuling mit einer offensiven Spielweise zu überzeugen. Bleibt aus Magdeburger Sicht zu wünschen, dass sich die Germanen auch im zweiten Saisonabschnitt ihre erfrischende Spielweise erhalten.