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Trainer Carstens setzt bei Vorbereitung auf Kiel-Spiel Schwerpunkte im Angriff 1. Mai auch für den SCM "Tag der Arbeit"

Von Janette Beck 02.05.2011, 04:39

Magdeburg. Zwar stehen die Aktien nicht schlecht, dass die SCM-Handballer schon im kommenden Jahr im Europacup mittendrin statt nur am Bildschirm dabei sind. Doch noch ist man außen vor und schaut wie am Wochenende zu, wie die namhaften Liga-Rivalen auf internationaler Bühne um Meriten kämpfen.

Dabei lag der Fokus der Magdeburger gestern Abend am TV natürlich vor allem auf dem THW Kiel, denn der Rekordmeister gibt sich am Mittwoch in der Bördelandhalle die Ehre (19.15 Uhr).

Allerdings hatten van Olphen & Co. am spielfreien Wochenende nicht nur die Hände in den Schoß gelegt. Nachdem der Sonnabend zum "Familientag" ausgerufen wurde, hatte man am "Tag der Arbeit" dann aber auch "ordentlich zu tun", wie Trainer Frank Carstens gestern zu berichten wusste.

"Wie schon bei den Trainingseinheiten zuvor lag der Schwerpunkt auch am Sonntag auf dem Angriffstraining," verriet der Trainer, der sich glücklich schätzt, bis auf die Langzeitverletzten Balogh und Krause sowie den am Knie operierten Eijlers "alle Mann an Bord" zu haben. "Gerrie macht zwar Fortschritte, aber ich sehe ihn am Mittwoch noch nicht im Tor", nimmt Carstens allen, die auf eine Blitzheilung des Keepers hoffen, den Wind aus den Segeln.

Dass man gegen Kiel vor allem im Spiel nach vorn einen Zahn zulegen muss, wissen Carstens und seine Mannschaft nur zu gut. Ein Gegner dieses Kalibers würde es gnadenlos bestrafen, wenn man sich so viele Fehler leisten und seine Chancen so leichtfertig versieben würde wie zuletzt gegen Wetzlar. "Wir haben nur eine Chance, wenn die Qualität unseres Angriffsspiels in etwa dem entspricht, was wir beim Hinspiel in Kiel gezeigt haben. Am besten noch einen Tick besser", so Carstens mit Blick auf die 22:25-Niederlage Ende November, als der SCM die erste Halbzeit in der Sparkassenarena mit 15:11 dominiert, bis zum 21:21 acht Minuten vor Schluss dagegengehalten hatte - und am Ende dann doch mit leeren Händen dastand.