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"Fall Beck": Halberstadt beklagte Vorgehensweise des FCM Präsidenten bereinigen Streitigkeiten

03.12.2012, 01:27

Magdeburg l Es vergeht (fast) kein Tag ohne das Thema Christian Beck. Der 24-jährige Stürmer hatte Germania Halberstadt im Streit verlassen und zuletzt ein Probetraining beim FCM absolviert (Volksstimme berichtete).

Am Rande des Derbys machten Olaf Herbst (Germania-Präsident) und Wolfgang Mohr (sportlicher Leiter) aber noch einmal deutlich, dass, solange keine Ablöse bezahlt worden sei, der Spieler weiterhin Halberstadt gehöre. Beide Seiten hatten kürzlich vorm Arbeitsgericht Einigung dar-über erzielt, den Vertrag (nach Volksstimme-Informationen für eine Summe von 15 000 Euro) vorzeitig aufzulösen.

In Halberstadts Planungen spielt der Stürmer also keine Rolle mehr. Trotzdem störten Herbst dieser Tage Pressefotos, in denen Beck bereits im Magdeburger Trainingsanzug zu sehen war. Der Präsident, der die Sache allerdings nicht an die große Glocke hängen will, hätte im Vorfeld zumindest einen klärenden Anruf seitens des FCM erwartet. Der ist inzwischen mit seinem Amtskollegen Peter Fechner erfolgt. Der Club-Chef räumte dieses Versäumnis auch ein, verwies dabei aber auf die eigentlich zuständige sportliche Leitung um Mario Kallnik (Präsidiumsmitglied) und Andreas Petersen (Trainer).

Letzterer wollte die Halberstädter Darstellung so wiederum nicht stehenlassen: "Zum meiner Zeit als Germania-Trainer habe ich x-mal Spieler von anderen Vereinen - ohne diese darüber zu informieren - mittrainieren lassen. Und davon wussten die Verantwortlichen in Halberstadt auch. In dieser Hinsicht haben doch alle Clubs Dreck am Stecken ..."

Und was sagt Beck, der am Sonnabend auf der Tribüne saß, selber? "Ich hoffe, dass in den nächsten Tagen alles geklärt sein wird."