FSA beteiligt auch die „Kleinen“

Magdeburg l Nach kontroverser Diskussion über die Verteilung der Prämienmittel aus dem DFB-Pokal, folgten die Gremien des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA) einem Vorschlag des Spielausschusses. Motto: Alle am Landespokal 2016/17 beteiligten Vereine sollen an den Erlösen teilhaben.

„Es entspricht dem Charakter des Pokalwettbewerbes, dass auch kleine Vereine die Möglichkeit erhalten, sich mit den größeren Vereinen zu messen. Beide Seiten profitieren von dieser Konstellation. Das drückt sich nun auch in unserer Verteilung der Gelder aus. Außerdem versprechen wir uns durch die Beteiligung der Erstrundenteilnehmer eine Aufwertung der Kreispokale“, erklärte FSA-Präsident Erwin Bugar am Freitag.

Der vom DFB an die Landesverbände auszuschüttende Betrag von 45.000 Euro wird in völler Höhe weitergegeben. Finalverlierer Germania Halberstadt erhält aus diesem Topf 4250,00 Euro, die Teilnehmer am Halbfinale erhalten jeweils 1000,00 Euro. Die weiteren Abstufungen: Viertelfinale 600 Euro, Achtelfinale 450 Euro, 2. Runde: 250 Euro. Die Teilnehmer an der Ausscheidungs- und ersten Runde am FSA-Pokal (67 Vereine) erhalten ebenfalls noch 250 Euro.

Der 1. FC Magdeburg hatte sich als Vierter der 3. Liga für den DFB-Pokal qualifiziert und erhielt für die Erstrundenteilnahme (2:0 gegen Bundesligist FC Augsburg) 159.000 Euro aus den Vermarktungserlösen des DFB. Germania Halberstadt, das als Landesfinal-Verlierer ebenfalls den Einzug schaffte und in der ersten Runde dem SC Freiburg 1:2 unterlag, wurde mit 115.000 Euro belohnt

Nachdem am Wochenende die zweite Hauptunde im FSA-Pokal ausgespielt wird, steht fest, dass die Endspiele der Landespokalwettbewerbe am Pfingstmontag, 21. Mai, erneut im Rahmen des „Finaltages der Amateure“ ausgetragen werden. Darauf haben sich der Deutsche Fußball-Bund, seine 21 Landesverbände und die ARD verständigt. Die Partien werden über den Tag hinweg verteilt in einer TV-Konferenz live ausgestrahlt.