1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Regionalsport
  6. >
  7. Märtens verpasst das Finale über 400 Meter Freistil

EIL

Sommerspiele in Tokio Märtens verpasst das Finale über 400 Meter Freistil

Lukas Märtens vom SC Magdeburg hat bei seinem ersten Olympia-Start das Finale verpasst. Sein Teamkollege Henning Mühlleitner erreichte nach überragender Leistung den Endlauf.

Von Daniel Hübner Aktualisiert: 25.07.2021, 04:15
Lukas Märtens (h.) hat seinen ersten Start bei Olympia in neuer Bestzeit absolviert. Florian Wellbrock ist am Dienstag über 800 Meter erstmals gefordert.
Lukas Märtens (h.) hat seinen ersten Start bei Olympia in neuer Bestzeit absolviert. Florian Wellbrock ist am Dienstag über 800 Meter erstmals gefordert. Foto: dpa

Tokio/Magdeburg - Lukas Märtens hat in seinem ersten von vier Wettbewerben bei seiner Olympia-Premiere das Finale verpasst. Der 19-Jährige vom SC Magdeburg belegte nach einem couragierten Rennen am Sonnabend im Vorlauf über 400 Meter Freistil den sechsten Platz in 3:46,30 Minuten. Märtens verpasste damit seine Bestzeit um 1,44 Sekunden. Diese hätte zum Einzug in den Endlauf am Sonntagmorgen mitteleuropäischer Zeit gereicht. „Meine Wenden waren heute das Problem. Ich bin nicht gut genug zur Wand geschwommen, ich habe mich nicht getraut“, erklärte Märtens im ZDF.

Ein ebenso couragiertes Rennen zeigte Henning Mühlleitner. Neun Tage nach seinem 24. Geburtstag gewann der Neckarsulmer den Vorlauf in persönlicher Bestzeit von 3:43,67 Minuten und kaulte damit als Schnellster im gesamten Feld ins Finale. „Jetzt als Schnellster auf Bahn vier im Finale zu starten, erhöht schon ein wenig den Druck“, sagte er. Mühlleitner hatte sich für den Wettbewerb qualifiziert, weil der Magdeburger Florian Wellbrock, bis dato Bester der deutschen Rangliste und Fünfter in der Welt in diesem Jahr, auf seinen Start über jene Strecke verzichtet hatte.

Mühlleitner bestätigte mit 3:44,07 Minuten seine Bestzeit im Finale - doch zu einer Medaille reichte es nicht. Stattdessen wurde es der undankbare vierte Platz beim Sensationssieg von Ahmed Hafnaoui (Tunesien) in 3:43,36 Minuten. Zu Bronze fehlten dem Deutschen letztlich nur 13 Hundertstelsekunden. Dennoch sagte Mühlleitner in der ARD: „Mir geht es super.“